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Jari-Matti Latvala hat auf der vorletzten Prüfung der zweiten Finnland-Etappe trotz Bremsprobleme am VW Polo R WRC seine Führung verteidigt. Nach 22 von insgesamt 26 Prüfungen des achten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft blieb der seit dem Start führende Latvala auch nach der 4,45 km langen vorletzten Samstag-Entscheidung vorne. Sein Vorsprung auf seinen Teamkollegen Sébastien Ogier, der auf der 22. Entscheidung seine neunte Bestmarke setzte, schmolz auf 9,9 Sekunden bei noch verbleibenden 10 km auf Bestzeit. Dritter mit einem Rückstand von 34,6 Sekunden blieb Kris Meeke im Citroen DS3 WRC.

Aufgrund aktueller Ereignisse hat das Präsidium des DMSB dieTeilnehmersicherheit im Rallyesport diskutiert. Die bereits beschlosseneEinführung eines FIA-homolgierten Kopf-Rückhaltesystems (zum BeispielHANS) im nationalen Rallyesport wird nun vorgezogen. Nachdem solcheSysteme bereits bei Nat. A- und Internationalen Veranstaltungen obligatorischsind, gilt ab dem 1. Januar 2015 damit für jeden Teilnehmer imdeutschen Rallyesport, dass ein Kopfrückhaltesystem verwendet werdenmuss. Außerdem verabschiedete das Präsidium nach einer positiv verlaufenenPilotphase die Einführung eines „Safety Delegate“ für Rallyesport-Veranstaltungen. Er ergänzt künftig bei ausgewählten Rallyeveranstaltungendie Arbeit von Streckensicherung, Rallyeleitung, Sport- undTechnischen Kommissaren als Kontroll- und Beratungsinstanz. Mit derEinführung verbindet der DMSB die Erwartung, dass die Sicherheit beideutschen Rallyeveranstaltungen auf ein gleichmäßig hohes Niveaugebracht wird und Veranstalter gegenseitig von den „Best Practices“anderer Events profitieren können.

Jari-Matti Latvala hat bei seinem Heimspiel in der Rallye-Weltmeisterschaft seine Führung ausgebaut. Der WM-Zweite lag im VW Polo R WRC nach der Hälfte der 26 Schotterprüfungen 19,7 Sekunden vor Kris Meeke im Citroën DS3 WRC. «Ich fühle mich im Augenblick einfach großartig. Das Auto ist auch perfekt». freute sich der zweimalige Saisonsieger Latvala, der 2010 in seiner Heimat gewonnen hatte, über seine Führung. Frust herrschte hingegen bei seinem Teamkollegen Sébastien Ogier. Der Titelverteidiger und Vorjahressieger rangierte im zweiten VW Polo R WRC mit einem Rückstand von 21,3 Sekunden auf dem für ihn etwas ungewohnten dritten Platz. «Der Nachmittag war richtig frustrierend für mich. Morgen ist für mich der Start einer neuen Rallye mit besseren Bedingungen», hofft der 21malige Gesamtsieger und Tabellenführer Ogier auf eine Wende am Samstag.

Volkswagen hat den ersten Tag der Rallye Finnland mit einer Doppelführung beendet. Nach den ersten vier der 26 Entscheidungen lag Jari-Matti Latvala bei seinem Heimspiel in der Rallye-Weltmeisterschaft 4,5 Sekunden vor seinem in der WM führenden VW-Partner Sébastien Ogier. «Der Tag war nicht ganz perfekt. Wir hätten mehr daraus machen können», sagte der Tabellenzweite Latvala. Anders der Vorjahressieger und Titelverteidiger Ogier: «Ich denke, wir können mit dem ersten Tag zufrieden sein. Wir sind in einer guten Position«, führte der Weltmeister Ogier an. 4,7 Sekunden hinter ihm reihte sich Kris Meeke im Citroën DS3 WRC als Tagesdritter ein.

Die Vorbereitungen auf den achten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Finnland (31. Juli bis 2. August) laufen bei den Teams derzeit auf Hochtouren. In dieser Woche stehen hierfür einige Tests an. Bei einigen, wie zum Beispiel beim Weltmeister Sébastien Ogier und Volkswagen, ist alles in Lot. Dies trifft aber auf Robert Kubica nicht zu. Er hatte am ersten Testtag einen Unfall. Bei einem Abflug riss er sich das linke Hinterrad an seinem Ford Fiesta RS ab.

Der Este Ott Tänak hat sein Heimspiel in der Rallye-Europameisterschaft gewonnen. Nach 15 Schotterprüfungen (= 231,55 km) hatte der ehemalige Ford-WM-Pilot im Fiesta R5 bei seiner EM-Premiere einen Vorsprung von 47,1 Sekunden auf den Russen Alexy Lukyanuk im Mitsubishi Lancer Evo X und 55,4 Sekunden auf seinen Landsmann Timmu Körge in einem weiteren Ford Fiesta R5. Der Deutsche Sepp Wiegand erreichte im Fabia S2000 von Skoda Auto Deutschland nach starken Sichtproblemen wegen des heftigen Regens am Samstagmorgen den siebten Rang. Sein finnischer Partner Esapekka Lappi verteidigte mit den fünften Platz bei der EM-Premiere der Rallye Estland seine Führung in der Europameisterschaft.

Robert Kubica hat bei der italienischen Rallye del Casentino im Ford Fiesta RS WRC seinen ersten Sieg in einem World Rally Car erzielt. Bei seinem zweiten Triumph in diesem Jahr nach der österreichischen Jänner-Rallye hatte der frühere Formel 1-Pilot in seinem Rallye-Lieblingsland Italien einen klaren Vorsprung von 2:38,6 Minuten auf das einheimsche Team Re/Bariani im Citroën DS3 WRC. Dritter nach 13 Prüfungen in der Toskana wurde Corrado Fontana mit einem Rücksatnd von 2:46,3 Minuten im Ford Focus WRC.

Zehn Jahre lang war die Rallye Portugal in Faro an der Algarve beheimatet. Nun zieht der portugiesische Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft wieder zurück in den Norden. Das Rallye-Zentrum wird dann in der Stadt Matosinhos, nur wenige Kilometer nördlich von Porto, sein. Auch soll der Termin in den Juni, in diesem Jahr noch Anfang April, verlegt werden.

Ruben Zeltner hat im Porsche 911 beim achten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM)  und zum ADAC Rallye Masters seinen fünften Saisonsieg erzielt. Nach zwölf gewerteten Prüfungen in der Harz-Region fuhr der DRM-Leader bei seinem Start-/Ziel-Sieg einen klaren Vorsprung von 56,8 Sekunden auf den Dämen Kim Boisen im BMW M3 heraus. Hermann Gassner sen. erreichte im Mitsubishi Lancer X mit einem Rückstand von 1:14,0 Minuten den dritten Rang. Sein Sohn Hermann Gassner jr. war auf der ersten Samstag-Entscheidung nach einem Überschlag mit seinem Mitsubishi Lancer als Gesamtdritter ausgeschieden. Dort musste auch der bis dahin zweitplatzierte Vorjahressieger Jan Becker seinen Subaru Impreza mit einem zerstörten Hinterrad abstellen.

81 Teams haben sich zum achten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Finnland (31. Juli - 02. August) angemeldet. Unter den 16 WRC sind neben den vier Hersteller-Teams auch Craig Breen und Jarkko Nikara im Ford Fiesta RS WRC am Start. 50% der Piloten haben in einem Ford Fiesta in verschiedenen Versionen genannt.

Volkswagen und Sébastien Ogier haben ihre Erfolgsstory in der Rallye-Weltmeisterschaft auch in Polen ungebremst fortgesetzt. Der 30-jährige Ogier erzielte bei der siebten WM-Station im VW Polo R WRC seinen fünften Saisonsieg. Nach 24 Prüfungen lag der Weltmeister am Sonntagmittag 1:07,7 Minuten vor seinem Markenkollegen Andreas Mikkelsen, der sein bestes Ergebnis erzielte. Mit seinem 21. Gesamtsieg baute der Titelverteidiger seine Tabellenführung auf 166 Punkte und zu einem Vorsprung von 50 Zählern zu seinem Stallgefährten Jari-Matti Latvala, der in Polen den fünften Platz erreichte, aus. Vize-Champion Thierry Neuville rettete im Hyundai i20 WRC seinen dritten Paltz (2:13,5 Minuten zurück) ins Ziel.

Die diesjähruge Pechsträhne von Robert Kubica setzte sich auch bei seinem Heimspiel in der Rallye-Weltemeisterschaft fort. Er riss an seinem Ford Fiesta RS WRC das rechte Hinterrad ab und schied als Gesamtsechster aus. An der Spitze setzte sich Sébastien Ogier um 22,8 Sekunden von seinem VW-Kollegen Andreas Mikkelsen weiter ab.

Andreas Mikkelsen wurde beim siebten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Polen mit einer Strafe von 5.000 € belegt. Er hatte mit seinem VW Polo R WRC am Donnerstag eine Kurve nach Meinung der Kommissare zu stark abgekürzt. Als Beweis diente den Offiziellen ein Video. Mikkelsen akzeptierte nach Kenntnisnahme des Videos die Strafe. Zudem wurde er verwarnt, von zukünftigen Rallyes ausgeschlossen zu werden, falls er weider abkürzen sollte.

Mit einem Foto-Finish ist der zweite Tag der 71. Rallye Polen beendet worden. Volkswagen festigte beim siebten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft die Doppelführung. Auf der letzten Entscheidung, dem nur 2,5 km langen Zuschauerkurs im Rallye-Zentrum Mokilajki, wechselte zum achten Mal die Führung im VW-internen Duell. Champion Sébastien Ogier sicherte sich im VW Polo R WRC neun Zehntelsekunden vor seinem VW-Partner Andreas Mikkelsen, der eine Entscheidung zuvor noch vor Ogier lag, den Tagessieg. Seinen dritten Rang mit einem Rückstand von 19,5 Sekunden verwaltete Mads Östberg im Citroen DS3 WRC, 12,5 Sekunden vor Jari-Matti Latvala im dritten VW Polo R WRC.

Die siebte und achte Prüfung der 71. Rallye Polen wurden aus Sicherheitsgründen annulliert. Der zweite Durchgang der Prüfung «Kapiciamiestis» und der Prüfung «Margionys» in Litauen wurde einerseits deswegen abgesagt, weil sich die Streckenbedingungen dort nach der ersten Passage am Vormittag stark verschechtert hatten, andererseits standen viele Zuschauer an nicht ausgewiesenen und damit nicht gesicherten Plätzen. Der zweite Tag des siebten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft wird um 19:15 Uhr mit dem zweiten Durchgang der «Wieliszki» fortgesetzt. Um 22:00 Uhr die kritisierte Zuschauer-Prüfung über 2,50 km in Mokilajki als letzte Entscheidung des zweiten Polen-Tages an.

Sébastien Ogier hat sich beim siebten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Polen die Führung nach dem ersten von vier Wettbewerbstagen gesichert. Nach drei von 24 Schotterprüfungen lag der  Rallye-Weltmeister im VW Polo R RWC 2,8 Sekunden vor seinem VW-Teampartner Andreas Mikkelsen, der nach der zweiten Entscheidung ganz knapp vor dem Tabellenführer Ogier geführt hatte. Den dritten Tagesplatz erreichte mit einem Rückstand von 7,0 Sekunden Kris Meeke im Citroën DS3 WRC. Der ehemalige Formel 1-Pilot Robert Kubica verspielte bei seinem WM-Heimspiel seinen vierten Platz, als er in der zweiten Prüfung mit seinem Ford Fiesta RS WRC in einem Graben rutschte und sich kurz überschlug. Er lag am Donnerstagabend auf den zwölften Rang (37,3 Sekunden zurück). Mikko Hirvonen, der 2009 die letzte WM-Ausgabe in Polen im Ford Focus gewonnen hatte, belegte im Ford Fiesta RS WRC nur den neunten Rang (Rückstand: 29,4 Sekunden).

Der Niederländer Kevin Abbring hat die erste Etappe des sechsten Laufes zur Rallye-Europameisterschaft in Belgien gewonnen. Nach sieben von 20 Asphaltprüfungen des goldenen Jubiläums des flämischen Rallye-Klassikers lag Abbring im Peugeot 208 T16 24,8 Sekunden vor dem Ypern-Rekordsieger Freddy Loix im Fabia S2000 des belgischen Skoda-Importeurs. Der in EM Führende Esapekka Lappi erreichte im offiziellen Skoda Fabia S2000 mit einem Rückstand von 39,1 Sekunden den dritten Platz. Sepp Wiegand schloss die erste Etappe seiner Ypern-Premiere im Fabia S2000 von Skoda Auto Deutschland mit dem fünften Rang (1:32,0 Minuten zurück) ab.

Die Rallye Finnland, in diesem Jahr der achte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft, wird drei weitere Jahr in Jyväskylä bleiben. Die zentralfinnische Universitätsstadt gehört nach Monaco als Zentrum der Rallye Monte Carlo zu den ältesten Rallye-Zentren in der WM. Die Rallye Finnland findet in dieser Saison am ersten August-Wochenende statt und führt wieder über drei Tage.

Ruben Zeltner ist der inoffizielle Halbzeitmeister im deutschen Rallye-Championat. Im Porsche 911 GT3 erzielte er beim siebten Lauf zur Deutschen Rallye-Meistershaft und zum ADAC Rallye-Matsters am Stemweder Berg seinen vierten Saisonsieg und baute damit seine DRM-Führung aus. Nach zwölf Prüfungen (= 109,40 km) fuhr er bei seinem klaren Start-/Ziel-Sieg einen Vorsprung von 2:27,9 Minuten auf seinen Porschekollegen Maik Stölzel heraus. Der Däne Kim Boisen erreichte im BMW 3 mit einem Rückstand von 2:41,6 Minuten den dritten Rang.

Rallye-Weltmeister Sébastien Ogier hat im VW Polo R WRC auf Sardinien seinen vierten Saisonsieg erzielt. Die Chancen des 30-jährigen Franzosen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung sind mit seinem 20. Gesamtsieg kräftig gestiegen. Nach den 17 Schotterprüfungen auf der italienischen Mittelmeerinsel lag der Vorjahressieger 1:23,1 Minuten vor dem norwegischen Citroën-Piloten Mads Østberg. In der Fahrerwertung baute Ogier mit seinem zweiten Italien-Sieg seine Führung auf 138 Punkte aus und liegt nach dem sechsten von 13 Läufen 33 Zähler vor seinem finnischen Teamkollegen Jari-Matti Latvala, der auf Sardinien mit einem Rückstand von 1:32,8 Minuten den dritten Platz erreichte.

Weltmeister Sébastien Ogier hat im VW Polo R WRC die zweite Etappe der sechsten Runde zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Sardinien als Gesamtführender beendet. Nach 13 von 17 Schotterprüfungen lag der in der WM führende Franzose 1:40,2 Minuten vor Mads Østberg im Citroën DS3 WRC. Der 30 Jahre alte Vorjahressieger profitierte bei seinem Tagessieg vom Pech seines lange Zeit führenden Teamkollegen Jari-Matti Latvala. Der Argentinien- und Schweden-Sieger verlor auf der letzten Samstag-Entscheidung wegen eines Reifenschadens auf der mit knapp 60 Kilometern längsten Prüfung der Saison mehr als zwei Minuten. Er fiel auf den dritten Platz (Rückstand: 2:37,8 Minuten) zurück.

Volkswagen hat die erste Etappe des sechsten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Italien mit einer Doppelspitze beendet. Nach neun Schotterprüfungen auf der Mittelmeerinsel Sardinien lag Jari-Matti Latvala im VW Polo R WRC 22,4 Sekunden vor seinem in der WM führenden Teamkollegen Sébastien Ogier. «Mehr hätte ich heute nicht erreichen können», freute sich der Tabellenzweite Latvala, der den vorausgegangen WM-Lauf in Argentinien gewonnen hatte, über seinen Tagessieg. «Ich habe mein Bestes gegeben, mehr ging nicht», gestand der Titelverteidiger und Vorjahressieger Ogier. Mit einem Rückstand von 33,7 Sekunden erreichte Mads Østberg im offiziellen Citroën DS3 WRC den dritten Rang. Die starke Vorstellung der Wolfsburger Truppe unterstrich Andreas Mikkelsen mit den vierten Platz, nur vier Sekunden hinter seinem Landsmann.

Der Höhenflug von Hyundai beim sechsten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Sardinien wurde auf der fünften Prüfung abrupt gebremst. Juho Hänninen, der nach der dritten Entscheidung vorne lag, überschlug sich mit seinem Hyundai i20 WRC. Sein danach wieder führender Teamkollege Thierry Neuville musste auf der fünften Prüfung wegen eines technischen Problems mehrere Minuten anhalten.

Beim sechsten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft auf Sardinien herrscht große Unklarheit, wie es nach dem Feuerunfall von Mikko Hirvonen weitergeht. Die italienische WM-Lauf hat schon mehr als 75 Minuten Verspätung. Die Fahrzeuge, die über eine Umleitung die vierte Prüfung erreichten, stehen weiter am Start, ohne zu wissen, wie es weitergeht. Die vierte Prüfung hätte um 13:08 Uhr gestartet werden sollen. Informationen seitens der Rallyeleitung gab es bisher noch keine.

Mikko Hirvonen im Ford Fiesta RS WRC hat den Auftakt zur sechsten Runde der Rallye-Weltmeiterschaft auf Sardinien gewonnen. Er notierte auf der nur 1,30 km langen Zuschauer-Prüfung im Hafen von Cagliari, der Hauptstadt Sardiniens, mit 1:19,1 Minuten die schnellste Zeit. Mit einem Rückstand von jeweils zwei Zehntelsekunden folgten Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC und Sébastien Ogier im VW Polo R WRC. Juho Hänninen im zweiten Hyundia i20 WRC und Jari-Matti Latvala im VW Polo R WRC reihten sich dahinter auf den Rägen vier und fünf ein. Die erste Etappe wird am Freitag nach dem Re-Start im neuen Rallye-Zentrum Alghero mit acht weiteren Prüfungen auf den Schotterpisten Sardiniens fortgesetzt.

Zum siebten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft vom 27. bis 29. Juni in Polen haben 71 Teams genannt. Beim Comeback der zweitältesten Rallye der Welt im «Oberhaus» sind in der Königsklasse 15 World Rally Cars genannt. Dort wird der Neuseeländer seine zweite Rallye nach Sardinien im semi-offiziellen Hyundai i20 WRC gestreiten. Die Lokalfavoriten sind Michal Solowow und Krzysztof Holowczyc, die in einem Ford Fiesta RS WRC starten werden.

Der sechste Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) und zum ADAC Rallye Masters in Thüringen endete mit einem Porsche-Dreifach-Sieg. Das Ehepaar Ruben und Petra Zeltner siegte klar um 2:13,7 Minuten vor den Eheleuten Olaf und Alexandra Dobberkau und 3:38,6 Minuten vor Maik Stölzel/Thomas Windisch. Zeltner übernahm mit seinem dritten Saisonsieg mit 98 Punkten die angepeilte DRM-Führung um fünf Zähler vor Hermann Gassner jr., der schon vier gewertete Ergebnisse in der sieben Läufe umfassenden ersten DRM-Halbzeit aufweisen kann und daher nicht am Start war. Erstmals gingen im deutschen Championat die beiden ersten Plätze an zwei Ehepaare.

Der französische Hyundai-Testpilot Bryan Bouffier hat den ersten Sieg des i20 WRC bei einer internationalen Rallye erzielt. Bouffier gewann die 49. Auflage des südfranzösischen Asphaltklassikers «Rallye d'Antibes». Beim Asphalt-Praxistest unter realen Wettbewerbsbedingungen lag Bouffier im Hyundai i20 WRC 22,5 Sekunden vor seinem Landsmann Julien Maurin, der im Ford Fiesta RS WRC die erste Etappe gewonnen hatte. Dritter mit einem Rückstand von bereits 8:34,2 Minuten wurde Pierre Roche im Mini JWV WRC vor Gilles Nantet im Porsche 997 GT3 und Cedric Robert im Citroën DS3 WRC.

Der dreifache Europameister Luca Rosetti (2008,2010 und 2011) aus Italien kehrt ins Championat zurück. Im Skoda Fabia 2000 wird er bei der sechsten Runde zur Rallye-Europameisterschaft im nordbelgischen Ypern vom 19. bis 21. Juni an den Start gehen. Der belgische Asphalt-Klassiker in Flandern feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag.

Die Rallye-Europameisterschaft wird in diesem Jahr statt bei zwölf bei nur elf Läufen ausgefahren. Der Grund ist die endgültige Absage der Rallye Rumänien. Die Sibiu Rally Romania sollte in diesem Jahr als dritte Runde vom 27. Februar bis 1. März ausgetragen werden. Wegen des heftigen Schneefalls in Transsilvanien wurde der Termin auf das zweite Oktober-Wochenende verschoben. Nun wurde bekannt, dass der rumänische Veranstalter die Kritierien für einen EM-Lauf nicht erfüllen kann. Daher hat die FIA-Rallyekommission bei ihrer Sitzung am 28. Mai in Paris beschlossen, die Rallye Rumänien aus dem EM-Kalender zu streichen,

Der elfte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft vom 3. bis 5. Oktober in Frankreich wurde stark modifiziert. 50% der Prüfungen (= 306 km) sind neu oder neu gestaltet. Die Rallye Frankreich führt auch 2014 über drei Etappen rund um Straßburg und beinhaltet Teile der einstigen Rallye Alsace Vosges. Die erste Etappe endet mit einer Nachtprüfung in Straßburg. Auf der zweiten Etappe kommt mit Prüfung «Welche - Riquewihr» (WP 10 und WP 13) eine total neue Strecke hinzu. Am Finaltag stehen teils neue Entscheidungen bei Saverne an.

Timo Gottschalk hat zusammen mit seinem arabischen Piloten Yazeed Al-Rajhi im Toyota Hilux die bekannte Pharaonen-Rallye in Ägypten gewonnen. Beim fünften Lauf zum FIA World Cup für Country Rallies fuhr das arabisch-deutsche Team nach fünf Wertungsetappen einen Vorsprung von 5:26 Minuten auf Nasser Al-Attiyah/Mathieu Baumel (Katar/Frankreich) im Mini ALL4 Racing heraus. Hinter dem Dritten Erik van Loon (Niederlande) erreichte dessen russischer Mini-Partner Vladimir Vasilyev den vierten Platz, der reichte, um die Cup-Gesamtführung mit 39 Punkten vor Al-Rahji zu verteidigen.

Hyundai hat sich weiter verstärkt. Das im fränkischen Alzenau ansässige WM-Team des südkoreanischen Herstellers hat nun den italienischen Motorsport-Spezialisten Nino Frison als Technischen Direktor verpflichtet. Die Hyundai-Piloten Thierry Neuville und Juho Hänninen nehmen kurzfristig andere Aufgaben wahr. Sie tauschen das Lenkrad mit dem Mikrofon und werden in der Rallye-Europameisterschaft Co-Kommentator bei Eurosport. Neuville bei seinem Heimspiel im belgischen Ypern und Hänninen in Estland.

Rallye-Star trifft auf Rundstrecke: Rallye-Weltmeister und Volkswagen-Werksfahrer Sébastien Ogier absolviert einen Gaststart im ADAC GT Masters. Gemeinsam mit dem ehemaligen Formel-1- und DTM-Piloten Markus Winkelhock tritt der amtierende Weltmeister am kommenden Wochenende in der «Liga der Supersportwagen» auf dem Lausitzring an. Ogier und Winkelhock teilen sich in beiden Rennen einen Audi R8 LMS ultra aus dem Team Prosperia C. Abt Racing um den ehemaligen DTM-Piloten und ADAC GT Masters-Champion Christian Abt. Der Einsatz im ADAC GT Masters ist der zweite Ausflug des Rallye-Stars auf die Rundstrecke. Bereits im vergangenen Jahr startete der Franzose im Rahmen des Formel-1-Grand-Prix von Monaco im Porsche Supercup. Nun tauscht der Tabellenführer der Rallye-Weltmeisterschaft seinen rund 315 PS starken Volkswagen Polo R WRC für ein Wochenende gegen den gut 550 PS starken Audi R8 LMS ultra.

Der Portugiese Bernardo Sousa hat sein Heimspiel in der Rallye-Europameisterschaft auf den Azoren im Nordatlantik gewonnen. Bei seinem ersten EM-Sieg hatte der mehrfache portugiesische Meister im Ford Fiesta RRC nach 17 Schotterprüfungen einen Vorsprung von 6,2 Sekunden auf den Niederländer Kevin Abbring im Peugeot 208 T16. Abbring war allerdings mit zehn Strafsekunden belastet. Überraschender Dritter mit einem Rückstand von bereits 7:51,9 Minuten wurde beim fünften EM-Lauf der Franzose Jean-Michel Raoux im Peugeot 207 S2000 vor dem Portugiesen Luis Miguel Rego, dem besten Produktionswagen-Fahrer im Mitsubishi Lancer Evo. IX.

Der Portugiese Bernardo Sousa hat nach dem zweiten Tag seines Heimspiels zur Rallye-Europameisterschaft die Führung übernommen. Nach elf der 17 Schotterprüfungen auf den Azoren im Nordatlantik lag der mehrfache portugiesische Meister im Ford Fiesta RRC 6,3 Sekunden vor dem Niederländer Kevin Abbring, der wegen der defekten Servonlenkung am Peugeot 208 T16 mehr als 20 Sekunden auf der letzten Freitag-Prüfung verlor. Dessen irischer Teamkollege Craig Breen musste als Spitzenreiter seinen Peugeot 208 auf der vorletzten Tagesentscheidung mit schadhafter Elektrik abstellen. Mit einem Rückstand von 1:31,0 Minuten erreichte Vasily Gryazin aus Lettland in einem weiteren Ford Fiesta RRC den dritten Rang.

Der Ire Craig Breen hat den Auftakt zum fünften Lauf der Rallye-Europameisterschaft auf den Azoren im Nordatlantik gewonnen. Nach den ersten drei der 17 Schotterprüfungen lag der Akropolis-Gewinner und Tabellenzweite im Peugeot 208 T16 nur neun Zehntelsekunden vor dem Polen Kajetan Kajetanowicz im Ford Fiesta R5. Breens holländischer Teamkollege Kevin Abbring beendete den Donnerstag auf dem dritten Rang (3,5 Sekunden Rückstand) vor dem besten Portugiesen Ricardo Moura im Ford Fiesta R5.

Volkswagen Pilot Andreas Mikkelsen (N) bekommt einen neuen Co-Piloten: Ab der Rallye Italien auf Sardinien (05.–08. Juni) startet Mikkelsen gemeinsam mit Ola Fløene (N) in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Mit Fløene kehrt Mikkelsens erster Beifahrer seiner Rallye-Karriere zu ihm zurück: Die beiden waren schon zwischen 2006 und 2012 miteinander gestartet und gewannen 2011 und 2012 zweimal in Folge den Fahrer- und Beifahrertitel in der Intercontinental Rally Challenge (IRC), der heutigen Rallye-Europameisterschaft. 2012 traten sie außerdem im Rallye-WM-Lehrjahr von Volkswagen Motorsport an, das Team und Fahrer im Fabia S2000 der Konzernmarke Škoda bestritten. Andreas Mikkelsen und sein bisheriger Beifahrer Mikko Markkula, derzeit hinter den Volkswagen Duos Sébastien Ogier/Julien Ingrassia (F/F) und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila (FIN/FIN) an dritter Stelle der Fahrer-WM, trennen sich im gegenseitigen Einvernehmen.

Für die sechste Runde zur Rallye-Weltmeisterschaft vom 5. bis 8. Juni auf Sardinien haben sich 56 Teams angemeldet, davon 15 WRC-Fahrzeuge und 25 WRC2-Autos. Bei der Schotter-Rallye auf der Mittelmeerinsel wird neben Thierry Neuville wieder Juho Hänninen den zweiten Hyundai i20 WRC steuern. Dort gibt auch der Neuseeländer Hayden Paddon unter der Bewerbung von «Hyundai Motorsport N» sein Debüt im Hyundai i20 WRC. 19 Prüfungen über 369 km stehen diesmal an. Das Rallye-Zentrum zieht von östlichen Olbia ins westliche Alghero um.

Hyundai wird drei i20 WRC zum siebten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft in Polen schicken. Neben Stammfahrer Thierry Neuville tritt dort vom 26. bis 29. Juni wieder Juho Hänninen an. Den dritten Hyundai i20 WRC pilotiert unter der Bewerbung von «Hyundai Motorsport N Team» der Neuseeländer Hayden Paddon. Der in Argentinien glücklose Dani Sordo wird dafür Huyndai beim diesjährigen «Goodwood Festival of Speed» (27. - 29. Juni) vertreten.

Volkswagen hat seinen Siegeszug in der Rallye-Weltmeisterschaft auch beim fünften Lauf in Argentinien ungehindert fortgesetzt. Die Wolfsburger erzielten in Südamerika ihren dritten Doppelsieg in diesem Jahr. Jari-Matti Latvala feierte im VW Polo R WRC seinen zehnten Gesamtsieg und zweiten Saisontriumph 1:26,9 Minuten vor seinem Teamkollegen Sébastien Ogier. «Das war eine meiner besten Rallyes», freute sich der 29-jährige Latvala über seinen ersten Sieg in Südamerika. «Für mich war die Meisterschaft wichtiger als hier mit aller Gewalt zu gewinnen», merkte Ogier an, der sich wie im Vorjahr, als sein Landsmann Sébastien Loeb im Citroën DS3 WRC den letzten seiner 78 Siege erzielt hatte, erneut mit der Kronprinzenrolle begnügen musste. Den letzten Podiumsplatz sicherte sich mit einem Rückstand von bereits 5:54,7 Minuten Kris Meeke im Citroën DS3 WRC. Mit dem VW-Sieg ging in Argentinien die seit 2004 gehaltene Siegesserie von Citroën zu Ende.

Jari-Matti Latvala wird als Spitzenreiter in das Finale des fünften Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Argentinien starten. Die zweite Etappe beendete er im VW Polo R WRC als Argentinien-Leader mit einem Vorsprung von 31,2 Sekunden auf seinen VW-Teamkollegen Sébastien Ogier. Kris Meeke im Citroën DS3 WRC behauptete seinen dritten Rang, lag aber schon 3:47,0 Minuten zurück. Andreas Mikkelsen verstärkte auf dem vierten Platz die gute Leistung der Wolfsburger in Südamerika. Rang fünf sicherte sich Vize-Champion Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC.

Volkswagen hat die erste Etappe der Rallye Argentinien mit einer souveränen Zweifach-Führung beendet. Nach fünf der 14 Schotterprüfungen der fünften Station zur Rallye-Weltmeisterschaft kam Jari-Matti Latvala als Gesamtführender im VW Polo R WRC ins Tagesziel im mittelargentinischen Carlos Paz. Sein Teampartner Sébastien Ogier verlor wegen Reifenprobleme die Führung und fiel mit einem Rückstand von 17,7 Sekunden auf den Ehrenrang zurück. «Meine Reifen waren total fertig. Ich hatte keinen Grip mehr», begründete der Titelverteidiger und Tabellenführer Ogier die Wachablösung an der Spitze. Mit einem Rückstand von 1:07,4 Minuten sicherte sich Kris Meeke im Citroën DS3 WRC den dritten Platz.

Mikko Hirvonen ist auf der zweiten Prüfung der Rallye Argentinien vorzeitig ausgeschieden. Nach ersten Informationen soll er mit seinem Ford Fiesta RS WRC auf der ersten Entscheidung am Freitag eine Mauer getroffen haben und deshalb ausgeschieden sein. Volkswagen ist hingegen mit einer Dreifach-Führung in den zweiten Tag des fünften Laufe zur Rallye-Weltmeisterschaft mit dem führenden Sébastien Ogier vor Jari-Matti Latvala und Andreas Mikkelsen gestartet.

Dani Sordo hat im Hyundai i20 WRC im Shakedown zum fünften Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft in Argentinien die schnellste Zeit erzielt. Bei seinem vierten Durchgang der 4,58 km langen Schotterpiste markierte Sordo eine Zeit von 2:31,3 Minuten. Mikko Hirvonen im Ford Fiesta RS WRC von M-Sport war mit zweitbesten Zeit vier Zehntelsekunden langsamer. Jari-Matti Latvala im VW Polo R WRC ließ sich mit 2:32,1 Minuten die drittschnellste Zeit notieren vor Thierry Neuville (2:32,3 Minuten) im zweiten Hyundai i20 WRC und Weltmeister Sébastien Ogier (2:32,5) im VW Polo R WRC.

Ruben Zeltner hat beim fünften Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und zum ADAC Rallye Masters in Sulingen seinen zweiten Saisonsieg erzielt. Nach 14 Prüfungen fuhr er zusammen mit seiner Ehefrau Petra im Porsche 997 einen Vorsprung von 1:05,2 Minuten auf Hermann Gassner jr. im Mitsubishi Lancer heraus. Dritter mit einem Rückstand von 2:28,4 Minuten wurde bei der auch zur Niederländischen Meisterschaft zählenden Rallye der Holländer Arjen de Koning in einem weiteren Mitsubishi Lancer. Gassner jr. verteidigte mit dem Ehrenrang in Sulingen nach zwei Siegen weiter seine Tabellenführung. Während Zeltner mit dem zweiten Jahrestriumph seine Titelchancen wahrte, musste Marke Wallenwein nach seinem Unfall auf der ersten Prüfung im Skoda Fabia S2000 erneut einen bösen Dämpfer einstecken.

Nasser Al-Attiyah hat beim dritten Lauf zur Meisterschaft des Mittleren Ostens (MERC) in Jordanien seinen dritten Saisonsieg in Folge erzielt. Nach 21 Prüfungen des ehemaligen Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft am Toten Meer hatte Al-Attiyah bei seinem achten Jordanien-Triumph im Ford Fiesta RRC einen Vorsprung von 2:02,2 Minuten auf Khalid Al-Qassimi im Citroën DS3 RRC. Mit seinem 53. Sieg im Championat des Mittleren Ostens erreichte er mit seinem dritten Jahres-Volltreffer die Maximalzahl von 75 Punkten und liegt nun 24 Zähler vor Al-Qassimi.

Vor dem nächsten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Argentinien (08. - 10, Mai) werden M-Sport und Elfyn Evans einen Test auf der Rennstrecke im englischen Croft absolvieren. Der junge Waliser soll dort seine Kenntnisse auf Asphalt verbessern, dies auch im Hinblick der Asphalt-Rallyes in Deutschland, Frankreich und Spanien. M-Sport nutzt diesen Test zur Weiterentwicklung des neuen Modells, das eventuell schon beim nächsten europäischen WM-Lauf Anfang Juni auf Sardinien oder später Anfang August in Finnland sein WM-Debüt geben soll.

Bryan Bouffier ist wieder zu Hyundai Motorsport als Testfahrer zurückgekehrt. Dort soll er stark in die Weiterentwicklung des Hyundai i20 WRC, speziell für die Saison 2015 eingebunden werden. Zudem wird er zusammen mit seinem Beifahrer Xavier Panseri bei der südfranzösischen Asphalt-Rallye Antibes Côte d'Azur, einem Lauf zum französischen Championat vom 29. bis 31. Mai, im i20 WRC starten. Dieser Einsatz gilt für Hyundai als Vorbereitung auf die in der WM anstehenden Asphalt-Rallyes wie Deutschland, Frankreich und Spanien.