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Das britsche Tutthill-Team, das sich auf den Aufbau und Vorbereitung von Porsche-Fahrzeugen spezialisiert hat, erhöht die Stückzahl. Wegen des ab 2015 neu von der FIA ausgeschriebenen R-GT-Cups ist und auch wegen der Auftritte von Richard Tutthill in Deutschland und von François Delecour in Frankreich ist schon jetzt die Nachfrage gestiegen. Tutthill wird mit Prodrive als Zwischenhändler zusammenarbeiten.

«Full house» meldet der Veranstalter der Rally Wales GB. 160 Teams, und damit absoluter Rekord 2014, haben sich für das Finale der Rallye-Weltmeisterschaft Mitte November in Wales anmeldet. Damit ist Nennungskontigent bis ans Limit ausgeschöpft. Das beste Nennungsergebnis der Rallye Wales erinnert an die glorreichen Zeiten der einstigen RAC-Rally.

Mit einem starken Feld startet am letzten Oktober-Wochenende der vorletzte Lauf zur Rallye-Europameisterschaft in der Schweiz. 82 Teams haben sich für die traditionsreiche und bekannte Rallye du Valais in Martigny angemeldet. Neben EM-Punkte werden im Wallis die letzten Zähler für die Schweizer Rallye-Meisterschaft vergeben.

Die Jännerrallye 2015 bekommt für 32. Auflage eine eigene Briefmarke. Über Vorschlag der Philatelisten in Freistadt wird eine € 0,62 Marke aufgelegt Auf dem Sujet der Briefmarke wird Vorjahrssieger Robert Kubica zu sehen sein  Die Jännerrallye GmbH und der Postwertzeichensammlerring Bezirk Freistadt haben beschlossen, für die 32. Auflage der nächstjährigen Jännerrallye (4. bis 6. Jänner 2015) eine eigene Sonderbriefmarke aufzulegen

Wie im vergangenen Jahr gewannen die Norweger Anders Gröndal / Roger Eilertsen (Subaru Impreza N14) die ADMV Lausitz Rallye. Zweite und somit beste Nicht-Skandinavier wurden Hermann Gaßner junior / Ursula Mayrhofer im Mitsubishi Lancer R4. Sie gewannen auch die Wertung zur Deutschen Rallye-Meisterschaft. Das Podium komplettierten die Letten Martin Svilis / Ivo Pukis in der Gruppe A-Version des Mitsubishi Lancer Evo VII. Wegen der Unbefahrbarkeit einiger Strecken-Abschnitte konnten nur sieben der geplanten zehn Wertungsprüfungen absolviert werden.

Die belgische Rallye du Condróz (31.10. - 02.11.) bietet wieder ein starkes Feld. Neben dem frisch gekürten Rallycross-Champion Petter Solberg, Rallye-Wetlmeister von 2003, der zusammen mit Phil Mills im Citroën C4 WRC antritt, startet dort auch Kris Meeke im Citroën DS3 R5. Auch der Citroën-Sportchef Yves Matton ist mit Daniel Elena im C4 WRC wieder dabei.

Jari.Matti Latvala hat beim elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Frankreich seinen ersten Sieg auf Asphalt erzielt. Bei seinem fünften Saisonsieg lag er in VW Polo R WRC 44,8 Sekunden vor seinem VW-Kollegen Andreas Mikkelsen und 1:05,3 Minuten vor Kris Meeke im Citroen DS3 WRC. Latvala wahrte mit seinem 12. Gesamtsieg seine Titelchance und liegt 27 Punkte hinter seinem Teamkollegen Sébastien Ogier, der nach seinem Sensor-Pech nur 13. wurde.

Rainer Noller hat den drittletzten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und zum ADAC Rallye Masaters in seiner Heimat Baden-Würtemberg gewonnen. Nach zehn Prüfungen (= 113,60 km) lag er im Porsche 997 GT3 44,1 Sekunden vor Hermann Gassner jr. (Mitsubishi Lancer X) und 1:01,5  Minuten vor dem Le-Mans-Sieger Timo Bernhard bei dessen Debüt im Peugeot 207 S2000. Der DRM-Leader Ruben Zeltner schied auf der vierten Prüfung mit Motorschaden am Porsche aus.

Während der Rallye Frankreich erklärte Michel Nandan, Chef bei Hyundai Motorsport in Alzenau, gegenüber wrc.com: «Die Piloten für das nächste Jahr sind schon bei uns». Stammfahrer bleibt Thierry Neuville, der im zweiten Hyundai i20 WRC bei Schotter-Rallyes von Hyden Paddon und auf Asphalt von Dani Sordo unterstützt wird. Ab der Rallye Sardinien 2015 wird Hyundai wieder drei Autos einsetzen.

Titelverteidiger Sébastien Ogier hat zu Beginn des elften Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in seiner französischen Heimat große Probleme mit seinem VW Polo. Auf der zweiten Prüfung musste der Tabellenführer nach einemm Dreher für einige Minuten anhalten und seinen führenden Teamkollegen und Titelrivalen Jari-Matti Latvala passieren lassen.

Skoda hat mit seinem vorzeitigen Titel-Doppel in der FIA Asien-Pazifik-Rallye-Meisterschaft (APRC) Motorsport-Geschichte geschrieben. Skoda gewann zum dritten Mal in Folge die Marken- und Fahrerwertung in der APRC. Werkspilot Jan Kopecký (CZ) holte dabei nach seinem Titelgewinn in der Europameisterschaft ein weiteres Kontinentalchampionat. Kopecký machte seinen Triumph durch einen souveränen Erfolg bei der «Rally Hokkaido» in Japan perfekt.

Überraschung in der Finnischen Rallye-Meisterschaft. Karl Kruuda vom Ostseenachbarn Estland ist der erste nicht-finnische Champion in der Rallye-Hochburg Finnland in der 59-jährigen Chronik. Dem Ford-Fiesta-Piloten reichte hierfür beim letzten Lauf in Tampere der dritte Platz zum Titelgewinn.

Petter Solberg ist der erste Champion der erstmals in diesem Jahr offiziellen Rallycross-Weltmeisterschaft. Im Citroen DS3 seines privaten Teams schaftte der Rallye-Weltmeister von 2003 vier Siege. Zum vorzeitigen Titelgewinn reichte ihm beim drittletzten Lauf in Italien ein dritter Finalplatz und liegt nun uneinholbar 60 Punkte vor Toomas Heikkinen.

Christian Riedemann verzichtet auf einem Start beim elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Frankreich. Riedemann, zurzeit Zweiter in der Junior-WM, wird statt der vorletzten Junior-Runde in Straßburg  mit seiner Co-Piloton Lara Vanneste im Citroen DS3 beim drittletzten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und zum ADAC Rallye-Masters am gleichen Wochenende in Baden-Württemberg zu starten.

Thierry Neuville, Sieger der ADAC Rallye Deutschland, startet am kommenden Wochenende in seiner Heimat bei der Ostbelgien-Rallye. Beim siebten Lauf zur Belgischen Meisterschaft mit 13 Asphaltprüfungen möchte sich der WM-Fünfte in seinem Hyundai i20 WRC auf die drittletzte Runde der Rallye-Weltmeisterschaft in Frankreich vorbereiten.

Yazeed Al-Rajhi aus Saudiarabien hat im Ford Fiesta RRC den drittletzten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft und die vorletzte Runde der Meisterschaft des Mittleren Ostens auf Zypern gewonnen. Nach 15 Prüfungen auf der Mittelmeerínsel lag er 48,9 Sekunden vor dem Polen Kajetan Kajetanowicz (Ford Fiesta R5) und 1:30,5 Minuten vor Abdulaziz Al-Kuwari (Katar) in einem weiteren Ford Fiesta. In der EM bleiben die beiden abwesenden Skoda-Piloten Espekka Lappi und Sepp Weigand weiter vorne.

In Abwesenheit des Tabellenführers Ruben Zeltner hat der zweifache Saisonsieger Hermann Gassner jr. im Mitsubishi Lancer X den drittletzten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und zum ADAC Rallye Masters im Saarland gewonnen. Nach elf Prüfungen lag er 18,6 Sekunden vor Peter Corazza und 24,6 Sekunden vor seinem Vater Hermann Gassner sen., beide im Mitsubishi Lancer.

Die erste Etappe des drittletzten Laufes zur Rallye-Europameisterschaft und zur Meisterschaft des Mittleren Ostens auf Zypern entschied der Pole Kajetan Kajetanowicz im Ford Fiesta R5 knapp für sich. Nach neun der 15 Prüfungen auf der Mittelmeerinsel lag Kajetanowicz 3,8 Sekunden vor seinen Ford Fiesta-Kollegen Yazeed Al-Aajhi (Saudiarabien) und Abdulaziz Al-Kuwari (Katar), der 28,4 Sekunden zurücklag. Der große Favorit Nasser Al-Attiyah schied auf der zweiten Prüfungen mit einem überhitzten Motor seines Ford Fiesta RRC aus.

Der Weltmeister Sébastien Ogier feierte nach 2013 im VW Polo R WRC seinen zweiten Sieg auf der anderen Seite der Erdkugel. Nach 20 Schotterprüfungen lag der 30-jährige Franzose 6,8 Sekunden vor seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala und 1:18,0 Minuten vor seinem VW-Partner Andreas Mikkelsen. Ogier hat mit seinem sechsten Saisonsieg und nun 214 Punkten seine Chancen auf seine zweite Fahrer-Krone stark verbessert. Er liegt nach zehn von 13 Läufen 50 Punkte vor Latvala. VW sicherte sich im der zweiten kompletten Saison vorzeitig die Hersteller-WM.

Kris Meeke ist nach der zweiten Etappe der Rallye Australien von den Sportkommissaren mit 61 Strafsekunden belegt worden, weil er mit seinem Citroën DS3 WRC in der zehnten Prüfung «Valla 1» abgekürzt haben soll. Meeke fällt deswegen vier Zehntelsekunden hinter Mikko Hirvonen (Ford Fiesta RS WRC) vom vierten auf den fünften Platz zurück.

Volkswagen hat auch auf der zweiten Etappe der Rallye Australien seine dominierende Ausnahmestellung mit der Dreifach-Führung bewiesen. Nach 14 von insgesamt 20 Schotterprüfungen lag der 30-jährige Weltmeister Sébastien Ogier im VW Polo R WRC 11,8 Sekunden vor seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala. Im Kampf um den dritten Platz konnte sich auf der letzten Tagesentscheidung Andreas Mikkelsen im dritten VW Polo gegen Kris Meeke im Citroën DS3 WRC um 1,5 Sekunden durchsetzen.

Sébastien Ogier startet im VW Polo R WRC als Leader in die beiden letzten Prüfungen (je 1,56 km) der zweiten Etappe der Rallye Australien. Nach 12 von 20 Prüfungen des zehnten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft lag der Tabellenführer und Vorjahressieger 10,3 Sekunden vor seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala und 23,9 Sekunden vor Kris Meeke im Citroën DS3 WRC.

Volkswagen hat die erste Etappe des zehnten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft in Australien mit einer Dreifach-Führung beendet. Nach acht von 20 Schotterprüfungen übernahm der Weltmeister Sébastien Ogier in VW Polo R WRC die Führung. Der 30-jährige Vorjahressieger lag aber nur vier Zehntelsekunden vor seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala und 3,5 Sekunden vor seinem VW-Partner Andreas Mikkelsen. Kris Meeke, der streckenweise im Citroen DS3 WRC vorne lag, schloss den ersten Australien-Tag mit dem vierten Platz und einem Rückstand von 4,1 Sekunden auf den Tabellenführer Ogier ab.

Die Rallye Frankreich meldet ein Rekordergebnis bei den Nennungen. 97 Teams, damit die meisten Crews 2014 bisher, haben sich zum elften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft vom 3. bis 5. Oktober in Straßburg angemeldet, darunter auch erstmals zwei Porsche 997 GT3 für den Rennfahrer Romain Dumas Dumas und François Delecour.

Die 50. Auflage der Rallye Spanien, vorletzter Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft vom 23. bis 26. Oktober, wird mit einer Super Special im Startort Barcelona eröffnet. Eine zweite Zuschauerprüfung findet am Samstag innerhalb der zweiten Etappe in der Nähe des zentralen Serviceplatzes in Salou statt.

Ruben Zeltner hat beim zehnten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und zum ADAC Rallye-Masters an der Ostsee einen großen Schritt Richtung erstem Titelgewinn getan. Im Porsche 911 erzielte er zusammen mit Ehefrau Patra seinen siebten Saisonsieg und baute seine Tabellenführung weiter stark aus. Nach zwölf Prüfungen der Ostsee Rallye lag er 1:40,2 Minuten vor Hermann Gassner sen. im Mitsubishi Lancer X und 2:09,9 Minuten vor dem Dänen Kim Boisen im BMW M3.

Nach einer mehrmonatigen Verletzungspause startet Mark Wallenwein im September wieder voll durch. Zuerst steht ein Gastauftritt im Porsche 991 GT3-Cupin Spa Francorshamps (12.-14. September) auf dem Programm. Danach führt dieReise nach Italien zum Franciacorta International Circuit. Dort bestreitet er seinerstes Rennen in der FIA World Rallyecross Championship (27./28. Sepbember).

Der Deutschland-Sieger Hyundai tritt auch bei den nächsten Asphalt-Rallyes der Rallye-Weltmeisterschaft in Frankreich (3. - 5. Oktober) und Spanien (23. - 25. Oktober) wieder mit drei i20 WRC an. Neben Deutschland-Gewinner Thierry Neuville steuert Dani Sordo in Frankreich und in seiner spanischen Heimat den zweiten i20. In Frankreich komplettiert Bryan Bouffier das Aufgebot, wird aber in Spanien durch Hayden Paddon ersetzt.

Sepp Wiegand hat den achten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft in Tschechien mit einem starken zweiten Platz beendet. Beim EM-Heimspiel seines Arbeitgebers Skoda lag der Tabellenzweite Wiegand mit seiner besten EM-Platzierung 51,5  Sekunden hinter dem einheimischen Mini-Piloten Vaclav Pech, aber nur zwei Zehntelsekunden vor Thomas Kostka im Ford Fiesta R5. Marijan Griebel erreichte im Opel Adam R2 bei seinem dritten EM-Auftritt den 18. Gesamtrang und in der Junior-EM den zweiten Platz hinter dem französischen Peugeot-Piloten Sébastien Lefebvre.

Starker Auftritt von Sepp Wiegand beim achten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft in Tschechien. Nach dem ersten Tag des Heimspiels seines Arbeitgebers Skoda lag der Tabellenzweite 54,1 Sekunden hinter dem Lokalfavoriten Vaclav Pech (Mini S2000) und 18,6 Sekunden vor Thomas Kostka im Ford Fiesta R5 auf dem Ehrenrang. Sein in der EM-Gesamtwertung führender Skoda-Partner Esapekka Lappi schied auf der vierten von 15 Asphaltprüfungen wegen eines Abflugs aus.

Porsche kommt in der Rallye-Weltmeisterschaft. Nach dem begeisternden Auftritt des britischen Tuners Richard Tuthill im Porsche bei der ADAC Rallye Deutschland wird auch Romain Dumas mit einem Porsche 911 GT3 RS 4.0 in der Klasse RGT bei seinem französischen WM-Heimspiel (3. bis 5. Oktober) starten. Zudem plant der Sieger am Pikes Peak in diesem Jahr noch einen Einsatz beim Finale der Rallye-Europameisterchaft auf Korsika.

Der Belgier Thierry Neuville und Hyundai haben in Deutschland ihren ersten Sieg in der Rallye-Weltmeisterschaft erzielt. Nach dem Totalausfall des favorisierten Volkswagen-Teams feierte das in Alzenau beheimatete Team des WM-Rückkehrers Hyundai einen überraschenden Doppelsieg. Neuville lag 40,7 Sekunden vor seinem spanischen Teamkollegen Dani Sordo, der im Vorjahr vor Neuville die Rallye Deutschland gewonnen hatte. Die angeschlagene Ehre der Wolfsburger rettete der Norweger Andreas Mikkelsen mit dem dritten Platz (Rückstand: 58,0 Sekunden) und sorgte damit für die erste Podiumsplatzierung eines VW-Piloten in Deutschland.

Die ADAC Rallye Deutschland verliert ihre Sieger. Kaum wechselte die Führung auf der ersten der vier Finalentscheidungen nach dem Ausfall des lange Zeit führenden Jari-Matti Latvala (VW Polo R WRC) zu Kris Meeke im Citroën DS3 WRC, schon meldete der Nordire Meeke eine Prüfung später ebenfalls den Ausfall. Und nun die Sensation: Hyundai führt seinem Heimspiel mit einer Doppelspite mit Thierry Neuville und Dani Sordo vor Andreas Mikkelsen im VW Polo R WRC.

Jari-Matti Latvala hat im VW Polo R WRC bei der ADAC Rallye Deutschland Kurs auf seinen Asphaltsieg genommen. Der 29-jährige Latvala lag nach 14 der 18 Prüfungen und der zweiten Etappe 56,6 Sekunden vor Kris Meeke im Citroën DS3 WRC und 1:00,9 Minuten vor dem Vize-Champion Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC.

Die nur 3,03 km lange Prüfung, die vorletzte Samstag-Entscheidung der ADAC Rallye Deutschland auf dem Nato-Übungsplatz Baumholder brachte nichts Neues. Jari-Matti Latvala verwaltete im VW Polo R WRC seine klare Führung 54,0 Sekunden vor Kris Meeke im Citroen DS3 WRC und 54,9 Sekunden vor Thierry Neuville im Hyundai i20 WRC. Als Samstag-Finale folgte zum zweiten Mal die 42,51 km lange «Panzerplatte».

Der Weltmeister Sébastien Ogier  wird nicht mehr bei der ADAC Rallye Deutschland an den Start gehen, nachdem er den Überrollkäfig seines Volkswagen Polo R WRC heute Morgen beschädigt hatte. Der Titelverteidiger durchbrach bei seinem zweiten Unfall während der Rallye Deutschland eine Leitplanke.

Bei M-Sport zeichnet sich für die beiden Ford Fiesta RS WRC ein Wechsel im Fahrerkader ab. Dort könnte 2015 Rückkehrer Ott Tänak den zurzeit nicht besonders erfolgreich agierenden Mikko Hirvonen ersetzen. Elfyan Evans dürfte aber auch 2015 bei M-Sport fahren.

Die zwölfte Prüfung der ADAC Rallye Deutschland wird verkürzt. Beim zweiten Durchgang der Prüfung «Peterberg» wird der Start aus Sicherheitsgründen hinter die Stelle verlegt, an der am Vormittag Sébastien Ogier mit seinem VW Polo R WRC seinen zweiten Unfall hatte. Dabei wurde die Leitplanke, die die Straße von der dort vorbeiführenden Autobahn A62 trennt, stark beschädigt und konnte so schnell nicht repariert werden. Der Start wird hinter die Autobahnüberführung auf dem Weg von Schwarzenbach verlegt.

Auch die diesjährige Rallye Deutschland steht für den Weltmeister Sébastien Ogoer unter keinem Stern. Nach dem Abflug auf der letzten Freitag-Prüfung schied der Tabellenführer auf der zweiten der acht Samstag-Entscheidungen auf der 11,08 km langen «Peterberg» erneut aus. Damit kann Ogier eine vorzeitige Titelverteidingung schon beim neunten WM-Lauf vergessen.

Sébastien Ogier ist als Spitzenreiter kurz vor dem Ziel der ersten Etappe der ADAC Rallye Deutschland ausgeschieden. Der Titelverteidiger rutschte auf der letzten Freitag-Entscheidung mit seinem VW Polo R WRC in die Weinbergen und musste ausgeben. Die Führung wechselte zu seinem Teamkollegen Jari-Matti Latvala mit einem Vorsprung von 37,0 Sekunden auf Kris Meeke im Citroën DS3 WRC.

Mit dem Saisonrekord von 121 Teams startet am letzten August-Wochenende der achte Lauf zur Rallye-Europameisterschaft im tschechischen Zlin. Neben Sepp Wiegand im Skoda Fabia S2000 geht auch der in der Rallye-EM etwas glücklos agierende Marijan Griebel im Opel Adam R2 zum dritten Mal in diesem Jahr an den Start einer großen internationalen Rallye.

Der Ire Craig Breen darf beim neunten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft in Deutschland nicht starten. Der 24-jährige Breen hatte sich in Finnland nach einem sehr harten Sprung im Ford Fiesta RS WRC über eine Kuppe eine Rückverletzung zugezogen. Deswegen musste er dort auf Anraten der Ärzte aufgeben und sich über Nacht ins Krankenhaus begeben. Nach Durchsicht des ärtzlichen Befunds haben die Ärzte und die Kommissare in Deutschland die Startberechtigung in Trier verweigert, weil zu befürchten ist, dass Breen wegen seiner Rückenschmerzen die Kontrolle über sein Ford RS WRC verlieren könnte.

Während des Besichtigungsprogramms (Recce) der ADAC Rallye Deutschland kam es auf der neuen Prüfung «Waxweiler» in der Eifel zu einem Unfall. Das deutsche Team Philipp Knof/Anne Katharina Stein kolldierte im Citroën DS3 R1 mit einem normalen Fahrzeug, dessen Fahrerin zur weiteren Beobachtung ins Krankenhaus gebracht wurde. Das Rallye-Team erlitt keine Verletzungen. Das Recce wurd an der Unfallstalle gestoppt.

Österreichs einziger FIA-ERC Lauf, der gleichzeitig auch als erster Lauf zum FIA European Rally Championship zählt, wird im nächsten Jahr nicht wie vorerst geplant vom 2. - 4. Jänner stattfinden, sondern vom  4. - 6. Jänner 2015. Die Gründe für diese zweitägige Verschiebung liegen im organisatorischen Bereich und wurden vonseiten des Rallyeclubs Mühlviertel mit der OSK und Eurosport, dem Promotor der ERC, abgesprochen und fix vereinbart. Gleichzeitig konnte man mit Eurosport verbesserte Sendezeiten vereinbaren.

Ruben Zeltner hat beim neunten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft und zum ADAC Rallye Masters in Eisenach seinen sechsten Saisonsieg erzielt und seine Tabellenführung weiter ausgebaut. Nach 16 Prüfungen der Rallye Wartung lag Zeltner im Porsche 911 2.33,7 Minuten vor dem Niederländer Dennis Kuipers im Ford Fiesta S2000 und 2.45,9 Minuten vor Raphael Ramonat im Mitsubishi Lancer Evo 7.

Die Erfolgsstory von Volkswagen in der Rallye-Weltmeisterschaft geht nonstop weiter. Beim achten WM-Lauf 2014 in Finnland erzielten die «Blauen» aus Wolfsburg als neuen Rekord ihren zwölften Triumph in Folge. Jari-Matti Latvala gewann in einem Herzschlag-Finale zum zweiten Mal nach 2010 sein prestigeträchtiges Heimspiel. Nach 26 Prüfungen lag der 29-Jährige im VW Polo R WRC 3,6 Sekunden vor seinem Teamkollegen Sébastien Ogier. In der Meisterschaft erhöhte der Titelverteidiger Ogier seine Führung auf 187 Punkte und liegt vor dem neunten WM-Lauf in Deutschland (22. - 24. August) 44 Zähler vor dem elfmaligen Gesamtsieger Latvala. Kris Meeke erreichte im Citroën DS3 WRC auf dem dritten Platz (Rückstand: 50,6 Sekunden) das Ziel in Jyväskylä. In der Hersteller-Wertung baute der Titelverteidiger Volkswagen mit dem 19. Gesamtsieg seine souveräne Führung auf inzwischen 305 Punkte und zu einem Vorsprung von 175 Zählern auf den nächsten Verfolger Citroën aus.

Volkswagen hat den dritten Tag der Rallye Finnlands mit einer Doppelspitze beendet. Trotz massiver Bremsprobleme am VW Polo R WRC rettete  Jari-Matti Latvala seine vom Start weg übernommene Führung ins Etappenziel in Jyväskylä. Nach 23 von 26 Prüfungen des achten Laufes zur Rallye-Weltmeisterschaft lag der WM-Zweite Latvala 3,4 Sekunden vor seinem Teamkollegen Sébastien Ogier, der im letzten Jahr den finnischen Rallye-Klassiker gewonnen hatte. In der WM-Tabelle führt der 21-malige Gesamtsieger und Titelverteidiger Ogier 50 Punkte vor dem zweifachen Saisonsieger Latvala. «Das war am Ende noch eine echte Zitterpartie. Mich interessiert hier weniger die Meisterschaft, sonder in erster Linie der Sieg», führte Latvala an, der 2010 sein WM-Heimspiel gewonnen hatte. «Ich bin nicht unzufrieden mit der Situation», meinte der Weltmeister Ogier. Den dritten Platz mit einem Rückstand von 32,4 Sekunden behauptete der Brite Kris Meeke im Citroen DS3 WRC.