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24h Spa: Mercedes-AMG dominiert die Super-Pole

Von Oliver Müller
Pole-Position beim 24h-Rennen in Spa: Der Mercedes-AMG GT3 von Clemens Schmid

Pole-Position beim 24h-Rennen in Spa: Der Mercedes-AMG GT3 von Clemens Schmid

Nachdem der ursprüngliche Pole-Setter Maximilian Götz wegen eines Vergehens unter gelber Flagge zurückgestuft wurde, geht die Pole-Position beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps an Clemens Schmid.

Nach dem beeindruckenden Vierfach-Sieg für Mercedes-AMG beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring geht die Erfolgsgeschichte des Affalterbacher GT3 weiter. Bei der Super-Pole zum 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps platzierten sich sechs Mercedes-AMG GT3 auf den ersten sechs Positionen. Schnellster Mann in den belgischen Ardennen war zunächst DTM-Pilot Maximilian Götz (AMG-Team HTP Motorsport), der sich einen Wagen mit Thomas Jäger und Gary Paffett teilt. Er brauchte genau 2:17,651 Minuten für den 7,004 Kilometer langen Kurs. Doch die Zeit wurde gut eine Stunde nach Session-Ende gestrichen, da Götz bei einer geschwenkten gelben Flagge nicht ordnungsgemäss verlangsamt hatte.

Somit wurde die Runde von Clemens Schmid (2:18,025 Minuten) zur Bestzeit der Super-Pole aufgewertet. Dessen GT3 ist übrigens nicht einmal ein offiziell werksunterstützter Wagen. Die Fahrzeuge #88 (AMG - Team AKKA ASP mit Felix Rosenqvist), #00 (AMG - Team Black Falcon mit Maro Engel), #84 (AMG - Team HTP Motorsport mit Maxi Buhk) und #56 (Black Falcon) folgten auf den weiteren Plätzen. Wobei der letztgenannte Wagen (in der Super-Pole gefahren von Daniel Juncadella) gleichzeitig mit 2:18,328 Minuten auch die Bestzeit in der Pro-Am-Wertung für sich verbuchen konnte. Für Maximilian Götz reichte es nach Streichung seiner Bestzeit dann noch zu Platz sechs, sodass die ersten drei Startreihen komplett mit Mercedes-AMG GT3 belegt sind.

Das dominierende Ergebnis der Mercedes-AMG GT3 kam vor allem auch zustande, weil Shane Van Gisbergen im McLaren 650S GT3 während der Super-Pole mit technischen Schwierigkeiten auf der Strecke liegen blieb – hier passierte übrigens dann auch der Fauxpas von Götz. Somit konnte der Neuseeländer, der zuvor in der Qualifikation noch die Bestzeit setzte, keine gezeitete Runde für sich gutschreiben lassen. Er wird zusammen mit Côme Ledogar und Rob Bell somit von Position 20 aus ins Rennen gehen. 

Siebter und somit sozusagen 'Best of the Rest' wurde der Audi R8 LMS vom werksunterstützten Audi Sport Team WRT. Laurens Vanthoor kam auf eine Zeit von 2:18,505 Minuten. Ein weiterer Audi R8 LMS (#74 - ISR), ein Lamborghini Huracan GT3 (#16 - GRT) und ein Bentley Continental GT3 (#8 - Bentley Team M-Sport) folgten auf den Plätzen acht bis zehn.

Die 24 Stunden von Spa-Francorchamps starten am Samstag gegen 16:30 Uhr. Beim Rennen werden über 60 GT3-Rennfahrzeuge (plus zwei Porsche 991 GT3 Cup) starten. Es ist Teil der für 2016 neugeschaffenen 'Intercontinental GT Challenge' sowie Höhepunkt der Blancpain GT Series.

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