Nelson Piquet jr. mit BMW in der GT Sprint Series?
Nelson Piquet jr. probiert einen GT3-BMW in Frankreich aus
Piquet und BMW, da Kreisen die Gedanken um wunderbare Brabham-Formel-1-Renner oder den traumhaften BMW M1 aus der Procar-Serie. 31 Jahre nach dem Formel-1-Weltmeister-Titel von Nelson Piquet könnte sein der Sohn des dreifachen Formel-1-Weltmeisters in diesem Jahr für die Münchener in einem GT3-Renner in der Blancpain Sprint Series starten. Nach Alex Zanardi, der in einem BMW von Roberto Ravaglia sein Comeback gibt, könnte die Blancpain Sprint Series, die in diesem Jahr aus der FIA GT-Series hervorgeht, einen zweiten prominenten Fahrer an Land ziehen. Nelson Piquet jr. testet in der kommenden Woche in Frankreich einen BMW Z4 GT3 des BMW Team Brasil von Antonio Hermann. Das BMW Team Brasil startet in diesem Jahr in der Sprint Series mit zwei Z4 GT3 in die zweite Saison in Europa.
«Nelsinho» testet am Montag gemeinsam mit Caca Bueno, der bereits im vergangenen Jahr für das Team von Hermann fuhr, in Nogaro in der Nähe von Toulouse. Am Mittwoch geht der Test in Le Castellet in Südfrankreich im Rahmen des offiziellen Vorsaisontests von Blancpain Sprint- und Endurance Series weiter.
Piquet verfügt bereits über limitierte Erfahrung in einem GT-Rennwagen. 2006 startete der ehemalige Formel-1-Pilot bei den 1000km von Interlagos und bei den 24h von Le Mans in einem Aston Martin DBR9. Im vergangenen Jahr fuhr er bei den 24h von Daytona einen Coyote-Chevy mit Landsmann Fittipaldi.
Zuletzt bestritt Piquet jr. im vergangenen Jahr die Nascar Natonwide-Serie, die zweite Liga der Nascar und fuhr einige Rennen der Nascar Truck-Series.
Piquet stand bereits im vergangenen Jahr kurz davor für das BMW Team Brasil zu starten. Ein geplanter Einsatz beim FIA GT-Finale in Baku/Aserbaidschan im November platzte allerdings kurzfristig.
Ob Piquet in der Sprint Series startet, steht spätestens Anfang April fest. Dann will das BMW-Team seine vier Fahrer benennen. Im vergangenen Jahr fuhr unter anderen Ex-Grand-Pilot Ricardo Zonta für die Brasilianer, die in ihrer ersten Europa-Saison allerdings weit hinter den Erwartungen zurück blieben.