Formel 1: FIA spricht Urteil

Sturz auf Etappe 9: So geht es Joan Barreda (Honda)

Von Kay Hettich
Der Ausfall von Joan Barreda auf Etappe 9 der Rallye Dakar 2023 war eine niederschmetternde Nachricht. Der Honda-Pilot hatte bei seinem Sturz großes Glück. «Die Wüste ist unbarmherzig», weiß der Spanier.

Nach den Dakar-Siegern Sam Sunderland (Red Bull GASGAS) auf Etappe 1 und Ricky Brabec (Honda) am dritten Renntag schied auf der neunten Etappe mit Joan Barreda ein weiterer Favorit bei der 45. Ausgabe der härtesten Rallye aus. Der Spanier stürzte nach nur 16 Kilometern.

Der Honda-Pilot war mit seiner CRF450 Rallye von einer Düne gesprungen, kam bei der Landung zu Fall und blieb an der Unfallstelle liegen. Weil die Stelle für nachfolgende Fahrer nicht einsehbar war, war dies eine gefährliche Situation. Der nachfolgende Romain Dumontier und weitere Piloten halfen dem Spanier, der über einen heftigen Schmerz im Rücken klagte. Der 36-Jährige wurde anschließend mit dem Helikopter ins Krankenhaus geflogen. Nach eingehender Untersuchung wurde bei Barreda ein Bruch des zweiten Lendenwirbels diagnostiziert.

Barreda war bereits auf Etappe 2 gestürzt und brach sich dabei den großen Zeh am rechten Fuß. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, die vierte Etappe zu gewinnen. Einen weiteren heftigen Abflug fabrizierte Barreda am fünften Tag, bei dem er sich den Kopf anschlug.

«Es ist wirklich schade, dass ich die Dakar aufgeben muss», schrieb der Spanier auf seinem Instagram-Account. «Wir sind mit der Idee in die Special gestartet, das Rennen frontal anzugehen. Wir waren in einer guten Position und hatten die Chance auf den Etappensieg. Aber die Wüste ist unbarmherzig. Wir haben es versucht.»

Die Dakar 2023 sollte die letzte für Joan Barreda sein.

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