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Beirer zu Walkner: Will nicht von Karriereende reden

Von Gino Bosisio
Pit Beirer äußerte sich am Montag bei «Sport und Talk»

Pit Beirer äußerte sich am Montag bei «Sport und Talk»

KTM-Motorsportchef Pit Beirer sprach in der ServusTV-Sendung «Sport und Talk aus dem Hangar-7» über die Situation um den verletzten Wüsten-Held Matthias Walkner und seinen Heim-Transport.

Im Rahmen des Motorsport-Rückblicks auf ServusTV war am Montagabend auch Pit Beirer einer der Gäste im Hangar-7 auf dem Salzburger Flughafen-Areal. Der Ludwigshafener ging dabei unter anderem auf die Lage um Dakar-Aushängeschild Matthias Walkner (37) ein, der bei einem folgenschweren Trainingssturz in Kalifornien am vergangenen Mittwoch schwere Beinverletzungen erlitt.

«Es war eine Schrecksekunde für uns», berichtete der ehemalige Motocross-Vize-Weltmeister. «Es war staubig, die Sonne stand tief und er ist in ein ziemlich tiefes Loch hineingesprungen. Dabei hat er sich den Fuß, das Sprunggelenk und den Knöchel sehr stark verletzt. Er muss jetzt erst einmal nach Hause kommen, dann schauen wir uns das mit den Ärzten in aller Ruhe an. Ich will noch nicht vom Karriereende reden.»

«Wenn alles so bleibt, wie es ist, dann soll der Rücktransport am Mittwoch erfolgen», kündigte Beirer an. Er weiß: «Die Rettungskette mit Hubschrauber und Palm Springs hat gut funktioniert. Die größte Sorge war aber zunächst, dass zwei der drei Venen, die den Knöchel mit Blut versorgen, sehr stark beschädigt waren. Deshalb war es zunächst einmal wichtig, mit einer sehr schnellen Operation die Entlastung des Drucks zu schaffen und einfach die wichtigsten Funktionen herzustellen. Erst hinterher kann man sich darum kümmern, dass die Knochen wieder alle an die richtigen Stellen kommen.»

Pit Beirer bestätigte, dass nun noch eine oder zwei weitere Operationen folgen werden. Walkner wird nach letzten Informationen nach Graz überstellt. «Dann ist schon einiges an Puzzlearbeit gefragt für die Ärzte, die da ans Werk gehen müssen.» Der Motorsport-Direktor von KTM berichtete aber auch: «Die Schmerzen werden besser, er ist gut drauf. Man kann sich mit ihm jetzt schon wieder normal unterhalten.»

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