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Tobi Ebster (KTM): Beim Dakar-Debüt Hoffnungsträger

Von Johannes Orasche
Tobi Ebster

Tobi Ebster

Nach dem verletzungsbedingten Ausfall des Deutschen Mike Wiedemann und dem Horror-Crash von Matthias Walkner (Red Bull-KTM) tritt Tobias Ebster (Kini-KTM) bei seinem Dakar-Debüt ein deutschsprachiger Hoffnungsträger

In der Motorrad-Klasse der 46. Dakar-Rallye ab 5. Januar wird 2024 Matthias Walkner (37) fehlen. Auch der Deutsche KTM-Privatfahrer Mike Wiedemann (25) fällt nun wegen einer Trainings-Verletzung aus. Somit haben sich die Vorzeichen schlagartig geändert. Plötzlich ist Rookie Tobias Ebster (Kini-KTM) ein Hoffnungsträger für die deutschsprachige Szene.

Für Tobi Ebster startet dieser Tage die finale Phase in der Vorbereitung auf die gefürchtete Dakar-Rallye. Für den Neffen von Heinz Kinigadner (63) der wie sein Onkel aus dem Motocross kommt, ist es ein ultimativer Kindheitstraum, für den er beinhart gekämpft hat.

Der 26-jährige Tiroler aus dem Kini-World-Team hat sein Material längst verschifft. Ebster ist der Sohn von Kinigadners Schwester Heidi. Ebster war einst in Österreich Vize-Staatsmeister im Motocross, danach fehlten die Perspektiven, auch Verletzungen kamen hinzu.

Die Option für den Startplatz bei der gefürchteten Dakar hat sich Ebster schon Ende 2022 mit dem Sieg beim Weltcup-Finale der Bahias-Rallye in Dubai erkämpft, dabei konnte auch kein prominenter Verwandter helfen.

Danach sicherte sich Ebster in Abu Dhabi als bester Privatier endgültig das Dakar-Ticket für die Motorrad-Klasse. Jetzt – nachdem auch er einen Trainingssturz verdaut hat – folgt für Ebster die Feuertaufe.

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