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Tobias Ebster: Dakar-Debüt mit Schrauben im Körper

Von Johannes Orasche
Tobias Ebster freut sich auf sein Dakar-Debüt

Tobias Ebster freut sich auf sein Dakar-Debüt

Der österreichische KTM-Privatier Tobias Ebster wird sein Debüt bei der gefürchteten Rallye Dakar im Januar in Saudi-Arabien mit einigen Andenken an seinen heftigen Crash in Marokko geben.

Nach dem Ausfall von Red-Bull-KTM-Werksfahrer und Aushängeschild Matthias Walkner (37) ist Tobias Ebster der einzig verbliebene österreichische Hoffnungsträger bei der kommenden Dakar-Rallye. Der Neffe des ehemaligen Motocross-Weltmeisters Heinz Kinigadner (63) wird mit der KTM des Kini-Teams sein Debüt geben.

Der 26-Jährige aus Tirol gilt als Frohnatur und hat sich für die 46. Auflage der berüchtigten Rallye gut vorbereitet. Was er jetzt nicht mehr beeinflussen kann, ist die Anzahl der Metallteile in seinem Körper – allesamt Andenken seines Sturzes in Marokko im Oktober. «Drei Schrauben sind es in der Schulter und eine Schraube im Kahnbein», berichtete Ebster. «Im Normalfall spüre ich sie nicht.»

Sein Sturz bei der Marokko-Rallye ist vor mehr als neun Wochen passiert. Seit dieser Zeit war Ebster nicht mehr auf dem Bike. Die Rückkehr auf das Motorrad ist nach jetzigem Stand erst für den 3. Januar, also nur zwei Tage vor dem Dakar-Start, geplant. Er weiß: «Leicht wird das nicht, aber ich freue mich schon voll darauf.»

Ebster arbeitete zuletzt zu Hause intensiv an der Fitness. Anfang Dezember hat er die technische Abnahme in Barcelona hinter sich gebracht und wird mit der Startnummer 96 in die Rallye Dakar gehen.

Derzeit spielt das Wetter im Wüstenstaat Saudi-Arabien verrückt, wichtige Straßen in der Nähe eines Lagers der Rallye wurden durch Regenfälle überschwemmt und unpassierbar. Ebster: «Vor allem trifft das auf Yanbu zu, wo sich der Hafen befindet und das Ziel der Rallye sein soll.»


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