Matthias Walkner: Grüße in die Wüste vor dem Prolog
Matthias Walkner: Botschaft an die Racer der Dakar
Eigentlich galt der Österreicher mit seiner Lieblings-Startnummer 52 als einer der Favoriten für die Dakar Rally. Motocross-Weltmeister, Rallye-Raid-Weltmeister, Dakar-Sieger 2018, insgesamt vier jener Touareg-Statuen im heimatlichen Trophäen-Schrank, die Podium-Finisher als Lohn für zwei Wochen Fahren am Limit in härtestem Gelände zum Lohn erhalten.
Doch wie wir wissen, kam alles anders. Nach einem schweren Trainingssturz in der Wüste rund um Palm Springs ist an ein Antreten nicht zu denken. Während seine Kollegen die Dakar 2024 heute mit dem Prolog beginnen, muss Matthias Walkner in Graz fast zeitgleich abermals unter das Messer. In der siebenten (!) Operation seit seinem Sturz wird das linke Knie in Stand gesetzt, während die Fahrer mit 130 km Liaison und 27 gewerteten Kilometern in al-'Ula einen kleinen Vorgeschmack auf das kriegen, was ihnen in den kommenden Tagen und Wochen bevorsteht.
Kurz vor dem Prolog richtet Hiasi via SPEEDWEEK.com noch motivierende Worte an seine Kollegen:
„Hallo Team,
ich wünsche Euch alles erdenklich Gute aus Graz. Ich muss heute wieder unters Messer, für euch beginnt das Abenteuer. Vergesst nie: Ihr macht in den kommenden Tagen das, was euch am meisten Spaß macht. Ihr werdet in scheinbar aussichtslose, verzwickte Situationen kommen. Dann denkt bitte kurz an mich. An mein letztes Monat. Wie gern ich jetzt bei euch wäre und wie gern ich mit jedem von euch tauschen würde. Bleibt motiviert, bleibt positiv! Niemand kann mehr als seine 100 Prozent geben, keiner erwartet das. Wir haben das ganze Jahr über fleißig gearbeitet. Jeder einzelne von uns hat sich verbessert. Wir haben alles Menschenmögliche getan, um auf dieser Rallye Erfolg zu haben. Alles, was ihr jetzt tun könnt: Bleibt konzentriert. Verliert die Freude nicht. Tut was ihr könnt und liebt. Die Hausaufgaben sind gemacht. Ab heute beginnt die Zeit, in der die Lorbeeren geerntet werden.