Etappe 4: Stimmen aus dem Biwak
Toby Price, Red Bull KTM Factory Racing: gute Ausgangsposition für morgen
Nacho Cornejo, Honda, Tagessieg:
«Eine gute Stage! Anfangs hatte ich ein par kleinere Navigationsfehler. Das hat mich motiviert, richtig hart zu pushen und Zeit aufzuholen. Beim Tankstopp fand ich heraus, dass ich gut unterwegs war. Eine Zeit lang fuhr ich gemeinsam mit Ross, plötzlich war er weg. Keine Ahnung, was passiert ist. Ich hoffe, er ist okay. Danach habe ich bis ins Ziel keine anderen Fahrer mehr gesehen.»
Ricky Brabec, Honda, Rang 2:
«Für mich war es ein guter Tag. Ich bin heute als Zweiter losgefahren und habe Kevin (Benavides) früh eingeholt. Er war sehr flott unterwegs, und wir sind rund 150 km gemeinsam gefahren. Vor allem in den Dünen hatten wir großen Spaß! Jetzt geht’s zurück ins Biwak und wir können die Bikes auf die kommenden beiden Sand-Etappen vorbereiten. Danach kommt der Ruhetag, und auf den freue ich mich schon.»
Kevin Benavides, KTM, Platz 3:
«Ich habe den Tag genossen, guter Speed. Heute habe sehr auf exakte Navigation fokussiert. Beim Tankstopp sah ich zu meinem Schrecken, dass der Hinterreifen ein großes Cut hatte. Der Rest der Etappe war eine Balance aus Geschwindigkeit und Vorsicht. Mit dem Tagesergebnis kann ich sehr zufrieden sein.»
Ross Branch, Hero, Platz 4:
«Ein Tag zum Vergessen! Schon bei Kilometer 40 habe ich einen Stein übersehen und bin gestürzt, als ich einen Moment zu lange auf das Roadbook geblickt habe. 20 km vor dem Ziel, direkt bei der Einfahrt in die Dünen, bin ich im Kamelgras über den Lenker gegangen. Das Wichtigste: Mir geht es gut, und die Mechaniker können das Bike reparieren.»
Luciano Benavides, Husqvarna, Rang 6:
«Mein Feeling auf dem Bike war heute deutlich besser als in den letzten Tagen. Die Stage selbst war zwar kurz, aber nicht einfach. Gebrochene Pisten, ein paar Dünen gegen Ende. Mit dem Tagesergebnis bin ich happy. Jetzt freue ich mich auf die kommenden Tage mit ihren Sand-Etappen.»
Toby Price, KTM, Rang 15:
«Der erste Teil der Etappe war cool. Danach gab es sehr viele Zuschauer und Spuren auf der Strecke, das war ein wenig verwirrend. Das heutige Tagesergebnis ist nichts Besonderes, aber es könnte mich in eine gute Ausgangslage für die morgige Etappe gebracht haben. Selbst wenn die heutige Wertungsprüfung recht kurz war, fühlt es sich doch nach einem langen Tag an. Das Wichtigste ist, noch immer im Rennen zu sein.»
Daniel Sanders, GASGAS, Rang 20:
«Kein guter Tag. Weder mein Speed noch meine Navigation waren so, wie ich mir das vorstelle. Es war ein Kampf. Dann habe ich beim Tankstopp den Verschluss des hinteren Tanks verloren. Benzin ist auf die Rückseite meiner Beine geschwappt. Es hat gebrannt wie Hölle! Also musste ich stehen bleiben und versuchen, das zu reparieren. Gegen Ende wurde es mit dem Verbrauch noch knapp.»