Daniel Sanders (KTM): Erst Wasserschlacht, dann Sieg

Sieben Etappen der Dakar 2025 sind vorüber und seit dem Prolog heißt der Gesamtführende Daniel Sanders. Der Australier im KTM-Werksteam Red Bull leistete sich bisher keine groben Schnitzer und liegt verdient vorn – meistens waren es technische Probleme mit dem Roadbook.

Auf der auf 411 km verkürzten Etappe lieferte sich Sanders mit dem Gesamtzweiten Tosha Schareina ein Fernduell um den Tagessieg – der Honda-Pilot startete 15 min vor Sanders in die Wertungsprüfung. Das Terrain bestand überwiegend aus Schotterpisten, auf denen die Profis der RallyGP-Kategorie mitunter Vollgas fahren. Erschwerend waren jedoch starke Regenfälle zu Beginn.

«Es war eine ziemlich schnelle Route, eine sehr schnelle. Technisch gesehen hatten wir eine Menge Regen, aber es war nur am Start», berichtete Sanders. «Wir konnten daher nur eine ziemlich nasse Spur vor uns sehen. Man musste aufpassen und immer wieder korrigieren, und nicht den Fehlern bei der Navigation zu folgen. Der Speed war gut und mein Kopf ist klar – es war ein viel besserer Tag.»

Beeindruckend: Im letzten Teilstück über gut 40 km fuhr der 30-Jährige gut zwei Minuten auf den jungen Spanier heraus, der möglicherweise aber auch nur verhindern wollte, die morgige Etappe 8 eröffnen zu müssen. Mit 15:33 min liegt der KTM-Werkspilot aber so weit vor seinen Verfolgern wie noch nie bei der 47. Dakar-Ausgabe.