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H’ail: Alle vier gestarteten Mini in den Top 10

Von Toni Hoffmann
Denis Krotov und Sebastian Halpern fuhren im Mini JWC Buggy vom deutschen X-raid-Team aufs Podium, Jakub Przygonski und Laua Sanz auf den Plätzen sechs und acht.
Die Rallye H’ail in Saudi-Arabien war eine gute Generalprobe für X-raid. Alle vier gestarteten Mini Wüstenrennen – drei Mini JCW Buggy und ein Mini ALL4 Racing – beendeten die letzte Runde im FIA Weltcup für Cross-Country-Rallyes in den Top 10. Denis Krotov und Konstantin Zhiltsov sicherten sich einen sehr guten zweiten Platz vor ihren Mini JCW Buggy-Teamkollegen aus Argentinien Sebastian Halpern und Bernardo Graue. Jakub «Kuba» Przygonski (PL) und Timo Gottschalk (D) erreichten im Mini JCW Buggy den sechsten Rang. Laia Sanz (E) und Maurizio Gerini (I) platzierten ihren Mini ALL4 Racing auf Position acht.

Die beiden Piloten Krotov und Halpern überzeugten bei der Hail Rally vor allem mit Konstanz. Sie platzierten sich auf allen vier Etappen in den Top 5 und leisteten sich keinen zu großen Zeitverlust. Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten, die mindestens einmal mit Problemen zu kämpfen hatten. So sicherte sich Krotov nach der Rally Kazakhstan erneut Platz zwei. Für Sebastian Halpern bedeutet der dritte Rang die beste Platzierung in dieser Saison.

«Wir haben hier viel gelernt», berichtet Halpern im Ziel. «Wir sind schneller unterwegs und das Team konnte mir einige hilfreiche Tipps geben, wie ich mich verbessern kann. Darüber freue ich mich sehr. Auch für die Dakar war es einige gute Vorbereitung. Ich war noch nie hier und jetzt habe ich eine Vorstellung davon, welches Terrain mich hier erwartet. Ronnie hat einen tollen Job gemacht, denn die Navigation gestern und heute war nicht einfach.»

Przygonski und Gottschalk erlebten ein auf und ab der Gefühle: Nach Platz drei am ersten Tag und dem Sieg auf der zweiten Etappe verloren sie an Tag drei fast 40 Minuten durch einen technischen Defekt. Dadurch rutschten sie in der Gesamtwertung auf den sechsten Rang zurück, dem sie die Rallye auch beendeten.

«Die Rallye H’ail war eine sehr gute Vorbereitung für die Dakar, da sicherlich ein paar Prüfungen im Januar in diesem Gebiet absolviert werden», fasst Przygonski zusammen. «Wir haben einige Ding am Mini JCW Buggy getestet und fühlen uns im Fahrzeug nun besser.»

Für Sanz war es der erst zweite Auftritt im Mini ALL4 Racing und die erste Rallye mit ihrem neuen Beifahrer Gerini. Deswegen stand mehr die Vorbereitung auf die Dakar als das Ergebnis im Vordergrund. Die beiden platzierten sich konstant in den Top 10 und schlossen ihre Generalprobe auf Rang acht ab.

Ergebnis Rallye H’ail nach 4 Etappen:

1. Nasser Saleh Al-Attiyah (QA)/Matthieu Baumel (F) Toyota Gazoo Hilux 10hr 50min 23sec
2. Denis Krotov (RUS)/Konstantin Zhiltsov (RUS) Mini John Cooper Works Buggy 11hr 12min 14sec
3. Sebastien Halpern (RA)/Bernardo Graue (RA) Mini John Cooper Works Buggy 11hr 19min 07sec
4. Vladimir Vasilyev (RUS)/Oleg Uperenko (LV) BMW X5 11hr 19min 50sec
5. Lucio Alvarez (RA)/Armand Monleón (E) Toyota Hilux Overdrive 11hr 25min 31sec
6. Jakub Przygonski (PL)/Timo Gottschalk (D) Mini John Cooper Works Buggy 11hr 38min 38sec
7. Marek Goczal (PL)/Lukasz Laskawiec (PL) Can-Am Maverick (T4) 12hr 11min 19sec
8. Laia Sanz (E)/Maurizio Gerini (I) Mini John Cooper Works Rally 12hr 14min 10sec
9. Miroslav Zapletal (CZ)/Marek Sykora (SK) Ford F-150 Evo 12hr 24min 27sec
10. Molly Taylor (AUS)/Dale Moscatt (AUS) Can-Am Maverick (T4) 12hr 43min 14sec

Stand FIA Weltcup für Cross-Country Rallyes:

1. Nasser Saleh Al-Attiyah (QAT): 123 Punkte
2. Lucio Alvarez (RA): 75,5
3. Denis Krotov (RUS): 72
4. Yazeed Al-Rajhi (SAU): 57pts, etc

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