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Alle Sieger und Routen der legendären Rallye Dakar

Von Kay Hettich
Wird Matthias Walkner (Red Bull KTM) seinen Titel erfolgreich verteidigen können?

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In zwei Tagen beginnt in Lima/Peru die 41. Ausgabe der Rallye Dakar. Welche Routen bisher gefahren wurde und wer sich als Dakar-Sieger in der Geschichte der härtesten Rallye der Welt verewigt hat.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag 1978 wurde die erste Rallye Dakar gestartet und dauerte drei Wochen. Schon nach der ersten Veranstaltung war klar: Dieses Marathonrennen ist die härteste Rallye der Welt.

Wenn die Teilnehmer am 6. Januar 2019 die Dakar-Rallye offiziell zum 41. Mal in Angriff nehmen, ist es tatsächlich erst die 40., denn nur einen Tag vor Rennstart wurde die Rallye 2008 wegen Terrorgefahr abgesagt. Davon aufgeschreckt, wechselte der Veranstalter den Kontinent und führt die Rallye Dakar seitdem in Südamerika durch. Bei 25 verschiedenen Routen wurde die Strecke Paris-Algier-Dakar mit zehn Veranstaltungen am häufigsten durchgeführt.

Die erfolgreichsten Teilnehmer an der Rallye Dakar kommen vornehmlich aus Frankreich. Mit sechs Siegen führt Stephane Peterhansel die Statistik an (er fuhr später auch Siege mit Autos ein), gefolgt von Cyril Despres und Cyril Neveu mit fünf Triumphfahrten. Der Spanier Marc Coma kommt ebenfalls auf fünf Siege. Insgesamt gab es 16 verschiedene Sieger. Als einziger Nicht-Europäer konnte der Australier Toby Price auf KTM die härteste Rallye der Welt gewinnen.

Einzigartig in der Geschichte der Rallye Dakar ist die Erfolgsserie vom KTM-Werksteam, das mit verschiedenen Piloten seit 2001 ununterbrochen 17 Siege in Folge einfahren konnte.

Berühmt berüchtigt ist die Rallye Dakar wegen tödlicher Unfälle, wo die Motorradfraktion überproportional betroffen ist. Letzter Todesfall war der 39-jährige Pole Michal Hernik, der 2016 aber an den Folgen einer Dehydration verstarb. Immer wieder kommt es auch zu Unfällen mit Beteiligung von Zuschauern.

Alle Sieger der Rallye Dakar

Jahr Sieger Nat Motorrad Route
1979 Cyril Neveu F Yamaha Paris–Algier–Dakar
1980 Cyril Neveu F Yamaha Paris–Algier–Dakar
1981 Hubert Auriol F BMW Paris–Algier–Dakar
1982 Cyril Neveu F Honda Paris–Algier–Dakar
1983 Hubert Auriol F BMW Paris–Algier–Dakar
1984 Gaston Rahier B BMW Paris–Algier–Dakar
1985 Gaston Rahier B BMW Paris–Algier–Dakar
1986 Cyril Neveu F Honda Paris–Algier–Dakar
1987 Cyril Neveu F Honda Paris–Algier–Dakar
1988 Edi Orioli I Honda Paris–Algier–Dakar
1989 Gilles Lalay F Honda Paris–Tunis–Dakar
1990 Edi Orioli I Cagiva Paris–Tripolis–Dakar
1991 Stephane Peterhansel F Yamaha Paris–Tripolis–Dakar
1992 Stephane Peterhansel F Yamaha Paris–Sirt–Kapstadt
1993 Stephane Peterhansel F Yamaha Paris–Tanger–Dakar
1994 Edi Orioli I Cagiva Paris–Dakar–Paris
1995 Stephane Peterhansel F Yamaha Granada–Dakar
1996 Edi Orioli I Yamaha Granada–Dakar
1997 Stephane Peterhansel F Yamaha Dakar–Agadez–Dakar
1998 Stephane Peterhansel F Yamaha Paris–Granada–Dakar
1999 Richard Sainct F BMW Granada–Dakar
2000 Richard Sainct F BMW Paris–Dakar–Kairo
2001 Fabrizio Meoni I KTM Paris–Dakar–Kairo
2002 Fabrizio Meoni I KTM Arras–Madrid–Dakar
2003 Richard Sainct F KTM Marseille–
Scharm El-Scheich
2004 Nani Roma E KTM Clermont-Ferrand–Dakar
2005 Cyril Despres F KTM Barcelona–Dakar
2006 Marc Coma E KTM Lissabon–Dakar
2007 Cyril Despres F KTM Lissabon–Dakar
2008 abgesagt Lissabon–Dakar
2009 Marc Coma E KTM Buenos Aires–Valparaíso–
Buenos Aires
2010 Cyril Despres F KTM Buenos Aires-Antofagasta–
Buenos Aires
2011 Marc Coma E KTM Buenos Aires–Arica–Buenos Aires
2012 Cyril Despres F KTM Mar del Plata–Lima
2013 Cyril Despres F KTM Lima–Santiago de Chile
2014 Marc Coma E KTM Rosario–Valparaíso
2015 Marc Coma E KTM Buenos Aires–Iquique–
Buenos Aires
2016 Toby Price AUS KTM Buenos Aires–Rosario
2017 Sam Sunderland GB KTM Asunción–Rio Cuarto–
Buenos Aires
2018 Matthias Walkner A KTM Lima–La Paz–
Còrdoba

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