Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Dakar: Coma zog mit Despres gleich

Von Antonio Gonzalez
Marc Coma (links) und Cyril Despres

Marc Coma (links) und Cyril Despres

Marc Coma, der dreifache Titelträger, hat die 94 Motorräder dominiert, die Buenos Aires zur abschliessenden Zielankunft der Personal Dakar Argentina Chile erreicht haben.

Die Helden der 33. Ausgabe sind bei einer festlichen und würdevollen Podiumszeremonie im Palast von La Rural gefeiert worden.

Zwei Männer dominierten die Motorrad-Kategorie bei den letzten sechs Ausgaben zur Gänze: Marc Coma und Cyril Despres. Zum Beweis: Der Abstand zum Dritten der Gesamtwertung dieses Jahr betrug 1 h 40 min.

Die 33. Ausgabe wurde nach zwei Renngeschehnissen letztlich zugunsten von Coma entschieden. Das erste war disziplinarischer Art, als Despres für Nichteinhaltung einer Startzone eine Zeitstrafe von 10 Minuten aufgebrummt wurde. Das zweite auf der Piste auf dem Weg nach Chilecito. In einem infernalischen Verfolgungsrennen hat der Franzose letztlich dem Druck nachgegeben und sich bei einer Notiz im Roadbook verlesen, woraufhin er eine zeitlang ins Rudern kam.

Durch zu viel Angriffslust tappte der Jäger in seine eigene Falle. Despres dachte, seinen Rivalen wie 2007 zum Straucheln bringen zu können, als der Katalane seinen ersten Platz zwei Tage vor dem Ende durch einen Sturz verlor, doch diesmal hat er selbst die Nerven verloren. Vier Tage vor dem Ende des Rennens war der Abstand von mehr als 18 min eine zu grosse Kluft geworden, um noch überbrückt werden zu können.

Um so mehr, als Coma das perfekte Rennen gelungen ist, bei dem Leistungsvermögen und Erfahrung zusammenkamen. Auf seiner KTM 450 RR hat der 34-Jährige zudem 5 Spezialetappen für sich entschieden, zwei mehr als der Franzose. Zum Abschluss hat der Spanier durch seinen 3. Gesamtsieg mit seinem Rivalen gleichgezogen.
 

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