Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

BMW: Mit Dakar-Performance zufrieden

Von Antonio Gonzalez
Frans Verhoeven trotzte allen Niederschlägen

Frans Verhoeven trotzte allen Niederschlägen

Mit dem Endergebnis der Dakar 2011 ist das Team BMW zwar nicht zufrieden. Die Performance über die gesamte Rallye war aber höchst respektabel und macht Appetit auf mehr.

Die Dakar 2011 stand für das junge Privatteam unter keinem sehr guten Stern. Bereits im Testrennen Ende Oktober war Toppilot David Frétigné gestürzt und wurde bis zum Startschuss der Dakar nicht wieder so fit, dass er hätte starten können. Das war Tiefschlag Nr. 1.

Dann fielen gegen Mitte des Marathon-Rennens nach vielversprechenden Leistungen und dem ersten Tagessieg Paulo Goncalves und Ze Helio jeweils durch unglückliche Stürze in aussichtsreicher Position aus.

Zu guter Letzt ereilte den dritten Topfahrer Frans Verhoeven durch einen Steinschlag das Technik-Pech, und er verlor rund fünf Stunden Zeit bei der Reparatur.

Angesichts dessen ist der 15. Platz von Verhoeven und Platz 30 von Pedro Bianchi Prata in der Endabrechnung aller Ehren wert. Ein Blick in die Rennstatistik bringt sofort die Erkenntnis, dass sowohl das Team als auch die Technik konkurrenzfähig waren – wenn eben nicht das Pech so ausserordentlich zugeschlagen hätte.

Während der Dakar 2011 fuhr das Team BMW Motorrad by speedbrain mit Goncalves und Verhoeven zwei Etappensiege ein, zusätzlich drei weitere Podiumsplätze. Bei fünf Tagesetappen lag ein speedbrain-Fahrer in Führung. Insgesamt waren die Piloten nicht weniger als 17 Mal unter den Top-10 gelistet.

«Auf dieser Basis können wir gut aufbauen», so Teamchef Wolfgang Fischer. «Das 14-köpfige Team aus sieben Nationen hat hervorragend zusammengearbeitet, war voll konzentriert und hat auch in schwierigen Momenten nicht aufgegeben und mit gutem Teamgeist alles gegeben. Wir sind voll motiviert, weiterhin hart zu arbeiten und in der Rallye-WM 2011 gute Ergebnisse einzufahren.»

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