Dakar-Leader Sunderland (GASGAS): «Keine Bedeutung»

Nachdem die 44. Ausgabe der Rallye Dakar auf den Etappen 1A und 1B von GASGAS-Ass Daniel Sanders bestimmt wurde, ist es nach der zweiten Etappe dessen Teamkollege Sam Sunderland. Der erfahrene Engländer beeindruckt aber nicht mit seinem Speed, sondern mit seiner Konstanz.

Als einer von wenigen Teilnehmern leistete sich der 32-Jährige keinen groben Schnitzer, mit Platz 2 am Montag übernahm der Dakar-Sieger von 2019 die Führung in der Gesamtwertung; er führt mit knapp 3 Minuten vor Yamaha-Pilot Adrien Van Beveren.

«Ich habe nur versucht, mich auf meine Navigation zu konzentrieren», versicherte Sam. «Obwohl ich die Spuren der anderen Jungs sehen konnte, habe ich immer wieder vergewissert und es wieder und wieder kontrolliert. Manchmal ist das ein bisschen nervig, weil man für den Check Zeit verliert. Einfacher ist es, wenn man den Spuren folgt. Ich blieb mir aber treu und holte Adrien und den Kerl vor mir ein. Nach dem Tanken sah ich, dass die anderen Jungs einen Fehler gemacht hatten.»

Die restliche Etappe fuhren Sunderland und Van Beveren gemeinsam zu Ende.

«Ehrlich gesagt war es sehr angenehm, mit ihm die Route zu eröffnen. Wir haben uns jeweils einige Kilometer abgewechselt. Es war eine schwierige, eine  sehr schwere Navigation», schilderte der GASGAS-Pilot. «Ich bin wirklich zufrieden. Mein Motorrad funktioniert gut und ich bin mit dem ganzen Tag ziemlich glücklich. Es ist immer schön, die Rallye anzuführen, aber wir haben noch einen langen Weg vor uns. Die Führung bedeutet nicht so viel, weil wir diese Rallye kennen. Die Navigation ist knifflig und es sieht so aus, als würden jeder, der den Tag beginnen muss, viel Zeit verlieren.»