Neues von Matthias Walkner: OP und Flug nach Salzburg
Matthias Walkner will schnell wieder auf seine KTM steigen
Matthias Walkner lag gut im Rennen: Nach einem verhaltenen Start in die Rallye Dakar 2016 drehte der Österreicher mit jedem Tag mehr auf und schob sich im Gesamtklassement bis auf Rang 3 nach vorne. Auf der sechsten Etappe endete sein Vorwärtsdrang an einem Gegenhang: Mit einem gebrochenen Oberschenkel musste der Red Bull KTM-Pilot aufgeben.
«Sein Unfall war kein Fahrfehler», hielt KTM-Teammanager Alex Doringer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest. «Die Sonne stand sehr tief und er konnte nicht das Roadbook sehen. Deshalb ist er in den Gegenhang gefahren. Zuerst klagte er über Schmerzen im Rücken und im Knie und er glaubte, den linken Oberschenkel gebrochen zu haben. Er wurde vom Veranstalter gut versorgt und mit dem Helikopter nach La Paz geflogen. Zum Glück hat sich nur der Oberschenkelbruch bestätigt.»
Der 29-Jährige hält sich seitdem in Bolivien im Krankenhaus auf, wird aber heute die Heimreise antreten. «Am Sonntagabend wurde er von einem lokalen Spezialisten operiert», ergänzte Doringer. «Die Röntgenbilder sehen sehr gut aus, alles ist schön gerade. Er ist noch immer in La Paz, am Mittwoch wird er nach Salzburg geflogen. Unser Team besteht aus Freunden. Alle waren sehr traurig, Tony, Antoine, Laia und alle anderen, dass Matthias nicht mehr dabei sein kann. Aber sie sind Profis und wissen, dass sie ihren Job tun müssen.»