Toll: Husqvarna stürmt bei der ersten Dakar auf P3
Pablo Quintanilla hat den dritten Patz für Husqvarna ins Ziel gebracht
Unnötig zu erwähnen, dass das Husqvarna-Material dem von KTM in kaum etwas nachsteht. So wunderte es auch nicht, als der Portugiese Ruben Faria nach fünf Etappen nur sechs Minuten Rückstand auf den späteren Dakar-Gewinner Toby Price (KTM) hatte. Als Faria stürzte, übernahm Pablo Quintanilla die Führung des Husqvarna-Werksteams. Der Chilene hatte das Podium fest im Visier, doch das musste er bis zur letzten Etappe gegen den starken Honda-Piloten Kevin Benavides und Yamaha-Ass Helder Rodrigues verteidigen, die in der Gesamtwertung nur wenige Minuten hinter ihm lagen.
Erfolgreich: Quintanilla sicherte sich als Dritter auf der Schlussetappe auch das Podium im argentinischen Rosario. «Vor dem Start war die Anspannung gross. Die gesamte Rallye lief auf diese eine Etappe hinaus», sagte der 29-Jährige. «Für mich war die letzte Route die härteste, nervenaufreibender als zuvor die gesamte Dakar. Die Rallye war insgesamt sehr anstrengend, Mit dem Podium in der Tasche können wir uns jetzt zurücklehnen und etwas entspannen.»
Quintanilla fährt die Dakar bereits seit 2013 und erreichte die Platzierungen sechs, drei, vier und noch einmal drei. Es wird ihm nicht schwer fallen, für die Dakar 2017 ein Team zu finden. «Zuerst gehe ich den Urlaub», sagt der Chilene. «Danach setze ich mich mit dem Team zusammen, um den Kalender für die kommende Saison zu besprechen.»
Rallye Dakar 2016 - Endstand
Pos | Name | Motorrad | Zeit |
1 | Toby Price | KTM | 48:09.15 Std |
2 | Stefan Svitko | KTM | + 39.41 min |
3 | Pablo Quintanilla | Husqvarna | + 48.48 |
4 | Kevin Benavides | Honda | + 54.47 |
5 | Helder Rodrigues | Yamaha | + 55.44 |
6 | Adrien Van Beveren | Yamaha | + 1:46.29 Std |
7 | Antoine Meo | KTM | + 1:56.47 |
8 | Gerrad Farres Guell | KTM | + 2:01.00 |
9 | Ricky Brabec | Honda | + 2:11.27 |
10 | Armand Monleon | Honda | + 3:27.49 |