MotoGP: Knalleffekt bei KTM

Kevin Benavides: Er bewahrte Honda vor der Blamage

Von Kay Hettich
Das offizielle Honda-Team ging bei der Rallye Dakar mit Pauken und Trompeten unter. Privatier Kevin Benavides rettete als Vierter die Ehre der Japaner.

Seit der Dakar 2015 wurde bei der Honda Racing Corporation an der Performance der CRF450 Rally getüfelt und an der Standfestigkeit gearbeitet. Mit Joan Barreda und Paulo Goncalves bot das offzielle Honda-Team zudem zwei fahrerische Schwergewichte auf.

Gebracht es nichts. Wegen Defekten fielen die beiden Honda-Stars zuerst weit zurück und mussten die 38. Ausgabe der härtesten Rallye der Welt am Ende nach Stürzen aufgeben.

Es ist bezeichnend, dass ausgerechnet ein Privatfahrer, dazu noch ein Rookie, der in der Gesamtwertung bester Honda-Pilot wurde: Kevin Benavides von Honda South Africa wurde Vierter.

«Es war eine echt harte und sehr schwierige Dakar – aber ich habe viel gelernt», sagte der Argentinier nach der über 9.000 km langen Hetze über Stock, Stein und Wüste. «Ich bin im Ziel angekommen, was mir schon wie ein Traum vorkommt. Dazu konnte ich auch eine Etappe gewinnen und bin der beste Rookie, trotz einiger Fehler. Ich bin überzeugt, beim nächsten Mal kann ich es besser machen.»

Rallye Dakar 2016 - Endstand

Pos Name Motorrad Zeit
1 Toby Price KTM 48:09.15 Std
2 Stefan Svitko KTM + 39.41 min
3 Pablo Quintanilla Husqvarna + 48.48
4 Kevin Benavides Honda + 54.47
5 Helder Rodrigues Yamaha + 55.44
6 Adrien Van Beveren Yamaha + 1:46.29 Std
7 Antoine Meo KTM + 1:56.47
8 Gerrad Farres Guell KTM + 2:01.00
9 Ricky Brabec Honda + 2:11.27
10 Armand Monleon Honda + 3:27.49

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