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Höhepunkt zum Saisonbeginn für Marijan Griebel

Von Toni Hoffmann
Der amtierende Deutsche Rallye-Meister bestreitet vom 20. bis 23. Januar auf einem Opel Corsa Rally4 von Bernard Munster Autosport die legendäre Rallye Monte Carlo.

Die Rallye-Saison 2022 beginnt für Marijan Griebel mit einem echten Highlight. Vom 20. bis 23. Januar stellt sich der zweimalige Junior-Europameister und seit 2021 auch zweifache Deutsche Meister auf einem Opel Corsa Rally4 des belgischen BMA-Teams der Herausforderung der legendären Rallye Monte Carlo, dem Auftakt zur FIA-Rallye-Weltmeisterschaft 2022. Im Jahre 1911 erstmals ausgetragen, zählt die „Monte“ mit ihren fantastischen Asphalt-Wertungsprüfungen in den französischen Seealpen zu den anspruchsvollsten, schönsten und bekanntesten Rallyes der Welt.

Opel-Rallye-Botschafter und -Testfahrer Marijan Griebel darf bei seinem Monte-Debüt auf starke Unterstützung vertrauen. An der Seite des 32-jährigen Polizeikommissars aus Hahnweiler agiert mit Alexander Rath (37, Trier) einer der besten und routiniertesten Beifahrer Deutschlands. Pilot und Copilot kennen und vertrauen einander seit rund einem Jahrzehnt und errangen im Vorjahr gemeinsam den Titel in der Deutschen Rallye-Meisterschaft. Das Einsatzteam rund um die belgische Rallye-Legende Bernard Munster wartet ebenfalls mit reichlich Erfahrung und Expertise auf. Und der Corsa Rally4 hat 2021 mit zwei Meistertiteln sowie 24 Klassensiegen in 75 Einsätzen schon im ersten Jahr seiner Homologation ein eindrucksvolles Zeugnis seines enormen Potenzials abgelegt.

«Ich kenne die Monte als Begleiter meines Förderers Armin Kremer und weiß daher, was auf mich zukommt», sagt Griebel. «Ich kann es kaum erwarten, diese tolle Rallye selber unter die Räder zu nehmen. Mit Alex an meiner Seite und im BMA-Team fühle ich mich für dieses Abenteuer gut vorbereitet. Der Corsa Rally4 hat bewiesen, dass er in seiner Kategorie eine Messlatte darstellt. Ich bin das Auto unter anderem im August bei der Barum-Rallye in Tschechien gefahren und kenne seine Qualitäten. Von daher sind wir zuversichtlich, ein Wörtchen in der Rally4-Kategorie mitreden zu können. Allerdings gehen wir diesen WM-Lauf auch mit der gebotenen Portion Demut an. Die internationale Konkurrenz ist bärenstark und die Monte eine der schwierigsten Asphalt-Rallyes der Welt. Das tückische Wetter in den Seealpen erschwert die Reifenwahl, und jeder kleine Fehler kann auf diesen engen und trotzdem schnellen Pisten das jähe Ende bedeuten. Aber wir freuen uns riesig darauf!»

Die 90. Rallye Monte Carlo startet am Donnerstag (20.1.) gleich mit zwei extrem schwierigen Nachtprüfungen. Wobei vor allem die 23,25 Kilometer lange WP2 von La Ballene-Vésubie nach Maulinet über den berühmten Col de Turini (Start des ersten Fahrzeugs um 21.31 Uhr) Rallye-Kenner mit der Zunge schnalzen lässt. Nach insgesamt 1511,47 Kilometern, davon 17 Wertungsprüfungen über 296,03 km, erreichen die Teilnehmer am Sonntagnachmittag (23.1.) das Ziel in Monte Carlo.

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