MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Tannert wird für starken Auftritt nicht belohnt

Von Toni Hoffmann
Julius Tannert

Julius Tannert

Die Rallye Mittelrhein, dritter von fünf Läufen zur Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM), brachte Julius Tannert und Beifahrer Frank Christian in diesem Jahr kein Glück.

Nach einem starken Auftakt und mehreren Bestzeiten bremste das Team erst ein Defekt und dann eine Mauer im Weinberg aus.

Die ADAC Rallye Mittelrhein vor den Toren von Trier wartete erneut mit anspruchsvollen Strecken in den Weinbergen und bestem Sommerwetter auf die über 80 Teilnehmer des dritten von fünf DRM-Läufen. Zahlreiche Fans tummelten sich an ehemaligen Strecken aus der Rallye-Weltmeisterschaft und boten zusammen mit den schmalen Wegen entlang der Mosel eine einzigartige Atmosphäre. Gleich mehrere Top-Piloten kämpften von Beginn an um jede Zehntel und es sollte ein spannender Schlagabtausch werden.

Der bisherige Tabellenführer Julius Tannert zeigte zusammen mit Beifahrer Frank Christian schon auf den ersten Wertungsprüfungen, dass mit Ihnen am Wochenende zu rechnen ist. Bereits am ersten Tag konnte das Duo zwei Bestzeiten setzen, zwischenzeitlich die Führung übernehmen und platzierte sich mit knappen 0,5 Sekunden auf dem zweiten Gesamtplatz nach vier gefahrenen Prüfungen. Am Samstagmorgen streikte dann eine Zündkerze im 300 PS starken Škoda Fabia RS Rally2, Tannert/Christian verloren auf der darauffolgenden WP eine knappe halbe Minute auf die Spitze und fielen auf Platz 4 zurück. Nach kurzer Reparatur auf der Verbindungsetappe fuhr der Zwickauer auf dem nächsten Weinbergtest eine erneute Bestzeit und begann die Aufholjagd auf die Konkurrenz in der Deutschen Rallyemeisterschaft. Auf der siebten Wertungsprüfung kam Tannert in einer engen Rechtskurve zu weit nach außen, berührte mit dem Heck eine Steinmauer und beschädigte sich die hintere linke Radaufhängung. Daraufhin musste das Team die Rallye vorzeitig beenden.

«Dieser Ausfall ist natürlich bitter. Ich war in dieser Kurve ein wenig zu schnell und die Weinberge verzeihen dort keine Fehler. Mir tut es leid für das Team und Frank. Wir waren am Wochenende sehr konkurrenzfähig und sind um den Sieg gefahren. Drei Bestzeiten stimmen zuversichtlich und zeigen, dass wir dieses Jahr zur Spitze gehören. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Rallye Saarland-Pfalz und wollen dort ganz oben stehen. Noch ist die Meisterschaft nicht entschieden, es ist noch alles drin»,  resümiert Tannert.

Die Rallye Saarland-Pfalz findet nach einer kurzen Sommerpause am dritten) Augustwochenende rund um St. Wendel statt.( Quelle: Tannert)

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