Formel 1: Max Verstappen – Chancen verspielt?

Sandro Wallenwein dominiert am Vogelsberg

Von Toni Hoffmann
Dirk Riebensahm

Dirk Riebensahm

Sandro Wallenwein gewann auch den dritten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft in Hessen.

Im Rahmen der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg knüpfte Sandro Wallenwein (Stuttgart) mit Co-Marcus Poschner (Lautrach) im Subaru Impreza R4 an seinen Erfolg bei der Wikinger Rallye vor drei Wochen nahtlos an.

«Die Rallye ist perfekt für uns gelaufen, unser Team hat das Auto top vorbereitet und der Aufschrieb hat bestens gepasst», so Sandro Wallenwein glücklich im Ziel in Schlitz. Nach 1:31:17,3 Stunden für die knapp 140 Wertungsprüfungskilometer betrug der Vorsprung auf das zweitplatzierte Porsche 996 GT3-Team Ruben (Liechtenstein) und Thomas Zeltner (A-Theresienfeld) 2:30,1 Minuten.

Ruben Zeltner wiederholte damit seine Vorjahresplatzierung im Hessenland. «Wir haben das Bestmögliche mit dem Porsche bei den anspruchsvollen Verhältnissen an diesem Wochenende erreicht. Auf der Königsprüfung, der Niederaula, sind wir zum Schluss sogar noch mal Zweitschnellste gewesen.»

Das Podium wurde komplettiert von Carsten Mohe (Crottendorf) / Steffen Rothe (Plauen), die diese Platzierung so sicher nicht erwartet hatten, aber im Renault Mégane RS eine fehlerfreie Rallye absolvierten. «Wir kommen immer wieder gerne in den Vogelsberg mit den tollen, abwechslungsreichen und schnellen Prüfungen vor großem Publikum», so Carsten Mohe nach der obligatorischen Sektdusche.

Die derzeit Führenden der Deutschen Rallye Meisterschaft, Dirk Riebensahm (Andernach) / Kendra Stockmar-Reidenbach (Elchweiler), konnten mit dem vierten Platz weiter wichtige Punkte im Meisterschaftskampf sammeln. Ihre Verfolger Georg Berlandy/Peter Schaaf (Peugeot 207 S2000) mussten nach einem Ausrutscher in der siebten Prüfung ein Streichergebnis für sich verbuchen.

Die Top-Five komplettierte mit Reiner Hahn ein Mann, der als Gießener fast Heimvorteil rund um Schlitz genoss und von Co Stefan Schork (Lich) auf dem heißen Sitz nahe der Heimat navigiert wurde.

Etwa 20.000 Zuschauer waren wieder rund um Schlitz auf den Beinen und säumten bei wechselhaftem Wetter die Rallyestrecken. Fahrern und Fans zollte Rallyeleiter Friedrich Goldstein ein großes Lob: «Es waren alle sehr diszipliniert, was sicher zum großen Erfolg der Rallye beigetragen hat. Toll, dass die ganze Region und die Helfer so hinter uns stehen und die Rallye ermöglichen.»

 

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