Formel 1: So heißen die neuen Autos

Berlandy – maximale Punktausbeute im Saarland

Von Toni Hoffmann
Georg Berlandy im Saarland

Georg Berlandy im Saarland

Die ADAC Saarland Rallye avancierte beim Kampf um den Sieg zu einem wahren Krimi.

Beim sechsten Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft lieferte sich das Mayener Team Go! Racing einen packenden Zweikampf mit Porsche Werksfahrer Timo Bernhard. Nach 10 Wertungsprüfungen stand es 5:5 bei den Bestzeiten – die selektiven Strecken sorgten für ein ausgeglichenes Kräfteverhältnis zwischen dem allradgetriebenen Peugeot 207 S2000 und dem bärenstarken Porsche 911 GT3.  

«Was für ein spannender Schlagabtausch», schwärmte Teamchef Horst Rittenbruch, als die Piloten zu den letzten zwei doppelt zu fahrenden Wertungsprüfungen ‚Stadtrundkurs Dillingen’ und ‚Merchinger Berg’ ausrückten. Vorausgegangen war ein packender Zweikampf, bei dem die Führung zwischen Georg Berlandy & Peter Schaaf mit Timo Bernhard & Michael Kölbach ständig hin und her wechselte.  

«Nach einer weiteren Bestzeit des Porsche-Duos auf dem Stadtrundkurs wollten wir unsere Chance auf der mit einigen Schotterpassagen bestückten Prüfung bei Merchingen ergreifen. Kurz vor dem Start entschied die Rallyeleitung aber aufgrund einer fehlenden Funkverbindung auf der Strecke, diese aus Sicherheitsgründen nicht zu starten. Daraufhin beschlossen wir, bei den verbleibenden beiden Prüfungen unseren Platz zu halten und somit wichtige Punkte für die Meisterschaft zu sichern», erklärte Georg Berlandy beim umjubelten Zieleinlauf in der Innenstadt von Dillingen.  

«Natürlich hätten wir gerne gewonnen - das Duell mit Timo lief sportlich fair auf höchstem Niveau ab und hat einen riesengroßen Spaß gemacht. Georg fuhr hoch konzentriert und leistete sich nicht den kleinsten Fahrfehler. Nach den ergiebigen Niederschlägen der letzten Tage präsentierten sich die Prüfungen anfangs extrem rutschig und verschlammt. Bei der schwierigen Reifenwahl lagen wir ebenfalls richtig. Intermeds, weiche und harte Slicks - an diesem Wochenende hatten wir alle Mischungen von Reifenpartner ‚Hankook’ im Einsatz. Die gesamte Veranstaltung lief zudem völlig problemfrei. Ein großes Lob an das hessische Team ROMO Motorsport, das unseren Peugeot 207 S2000 erneut perfekt vorbereitet hat», so Copilot Peter Schaaf, der sich nach dem neuerlichen Erfolg resümiert: «Wir konnten mit 40 Punkten erneut die volle Punktzahl auf unserem Konto verbuchen, damit belegen wir Gesamtrang zwei hinter Dirk Riebensahm im Subaru. Nach Abzug des Streichergebnises liegen wir nur noch 4,5 Zähler zurück. Es könnte ein spannendes Saisonfinale in der Lausitz (10.-12. Oktober) werden.»

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