Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Hermann Gassner jr.: Geglückter Auftakt

Von Toni Hoffmann
Hermann Gassner jr.

Hermann Gassner jr.

Hermann Gassner jr. / Ursula Mayrhofer belegen den zweiten Platz im Saarland, drei Bestzeiten zum Ende machen Lust auf mehr.

Der Startschuss zur Deutschen Rallyemeisterschaft (DRM) fiel am letzten Wochenende im saarländischen St. Wendel. Mit am Start auch Hermann Gassner jr. und Ursula Mayrhofer, die bereits im Vorfeld mit ihrem Mitsubishi Evo X R4 von Gassner Motorsport in neuem  anthrazit-neongelb gehaltenen Design die Blicke auf sich zogen.

Auf dem Zeitplan standen am ersten Tag drei anspruchsvolle Prüfun­gen inklusive Nachtetappe und Stadtrundkurs. Nach verhaltenem Start konnte sich Gassner jr. eine Bestzeit sichern. Doch ganz zufrieden war er dennoch nicht: «Da ich die letzten Wochen auf finnischem Eis verbrachte war mir klar, dass die Umstellung auf griffen Asphalt nicht einfach wird. Jedoch dachte ich nicht, dass es doch etwas länger dauert. Aber ich konnte mich im Laufe des Tages steigern und der morgige Tag wird bestimmt besser.» Mit diesem Resümee  und dem zweiten Platz in der Gesamtwertung, knapp vor Vater Hermann Gaßner, begab sich das Team in die Nachtruhe.  

Ein Großteil der Samstagsetappe setzte sich aus ehemaligen anspruchsvollen Wertungsprüfungen des deutschen Weltmeisterschaftslaufes  zusammen. Von Dreck und Staub bedeckte Feldwege und anspruchsvolle Schotterpassagen verlangten den Teilnehmern Alles ab. Davon unbeeindruckt verteidigte des deutsch-österreichische Duo den zweiten Gesamtrang und konnte gegen Ende der Rallye drei weitere Bestzeiten in den Asphalt brennen. Gassner jr.: «Auf den letzten Prüfungen konnte ich mein fahrerisches Potential abrufen und den Mitsubishi ans Limit bringen. Da wir am Anfang der Rallye nicht wussten wo wir mit dem Auto stehen, bin ich mit dem zweiten Rang durchaus zufrieden. Unsere Jungs haben wie immer einen super Job abgeliefert und blicken den gemeinsamen Abstimmungsarbeiten welche wir in den nächsten Wochen vornehmen freudig entgegen. Wir werden das Auto noch besser an meine Bedürfnisse anpassen und  reisen voller Motivation und Angriffslust zur nächsten Rallye!»  

Diese wird in drei Wochen, am 28. und 29. März, im hohen Norden stattfinden. «Hermann und ich werden bei der Wikinger Rallye in Süderbrarup das erste Mal am Start sein. Wir wissen daher noch nicht was auf diesem Neuland auf uns zukommt, aber auf Grund der neuen Wertungsprüfungen sehen wir keinen Nachteil gegenüber unseren Mitstreitern», berichtet die Co-Pilotin.  

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