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BMW mischt durch: Zwei Neue für die DTM

Von Andreas Reiners
Der BMW-Kader für 2018

Der BMW-Kader für 2018

BMW geht mit neuen Gesichtern in die DTM-Saison 2018. Nicht mehr dabei sind Maxime Martin und Tom Blomqvist, neu in den Kader rücken Joel Eriksson und Philipp Eng.

BMW stellt sich neu auf: Philipp Eng und Joel Eriksson feiern 2018 wie erwartet ihr Debüt in der DTM. Die beiden Rookies ersetzen die bisherigen Stammfahrer Maxime Martin und Tom Blomqvist.

Neben den beiden Neuen setzt BMW in der kommenden Saison auf den zweimaligen Champion Marco Wittmann, Timo Glock, Augusto Farfus und Bruno Spengler. Wittmann, Glock und Farfus fahren wie in der abgelaufenen Saison für das Team RMG, Spengler nimmt beim Team RBM die beiden Rookies unter seine Fittiche.

BMW nimmt damit erstmals seit 2015 personelle Änderungen beim DTM-Kader vor. Martin verlässt die Münchner nach fünf Jahren als Werksfahrer und sucht eine neue Herausforderung. Blomqvist bleibt BMW erhalten, er fährt in der Formel E für Andretti und gehört auch zum WEC-Aufgebot. «Kontinuität und Erfahrung sind in der DTM von großer Bedeutung. Gleichzeitig wollten wir für 2018 aber auch einige neue Impulse setzen», sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt.

Der Schwede Eriksson (19), der seit 2016 Teil des BMW Motorsport-Juniorprogramms ist, nahm in diesem Jahr erfolgreich an der Formel-3-Europameisterschaft teil und feierte mit sieben Siegen den zweiten Platz in der Gesamtwertung.

Eng (27) trat für das BMW Team Schnitzer im ADAC GT Masters an und erreichte insgesamt vier Podiumserfolge, darunter einen Sieg beim Saisonauftakt in Oschersleben. Zudem war er für ROWE Racing in der Blancpain GT Series im Einsatz. Das Duo kam im Oktober bei den Young Driver Tests zum Einsatz und konnte die Verantwortlichen überzeugen. «Ich bin überzeugt, dass sie auch mit dem BMW M4 DTM gut zurechtkommen werden», so Marquardt.

Joel Eriksson ist bereit für die Herausforderung im Tourenwagen: «Als ich zu BMW gekommen bin, war es immer mein Ziel, es ganz an die Spitze, also in die DTM zu schaffen. Da ich aus der Formel 3 komme, ist für mich das Fahrverhalten des BMW M4 DTM gar nicht so ungewohnt. Ich glaube, ich werde mich schnell eingewöhnen.»

«Ich kann es noch gar nicht richtig fassen, dass ich 2018 tatsächlich BMW DTM-Fahrer sein werde. Die DTM hat mich immer begleitet, weil ich lange Zeit in den Rahmenserien unterwegs war und auch für BMW in den vergangenen beiden Jahren oft vor Ort war. Mein Traum war immer, einmal so ein DTM-Auto zu fahren. Das wird sicher eine große Herausforderung für mich, aber wie heißt es so schön: Man wächst mit seinen Aufgaben», sagte Eng.

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