Götz und der Fanclub: Wollten mich nicht gehen lassen
Maximilian Götz
«Ich nehme an, der Titel wird erst auf dem Norisring vergeben. Denn es gibt auch Strecken, auf denen der Audi nicht so dominant ist», erklärte der emotionale Franke.
Der rundherum happy war. «Platz zwei im Qualifying und im Rennen, das geht in Ordnung. Am Anfang versuchte ich Maini auf Distanz zu halten und pushte bis zum Boxenstopp, der mega klappte. Ich versuchte am Ende die Distanz zu Lawson zu reduzieren, aber es ging nicht mehr als bis auf eine knappe Sekunde. Die Balance meines Mercedes war ausgezeichnet, dennoch musste ich hart kämpfen. Eigentlich hatte ich keine Chance, den Ferrari zu überholen. Und ich sah Liam vor mir und dachte, wie stabil ist der Ferrari? Die letzten Runden waren mental sehr fordernd, denn ich wusste, ich durfte nicht den kleinsten Fehler machen», erzählte Götz.
Und neben der Freude über Platz zwei genoss Götz auch die Unterstützung seines salzburgisch-bayrischen Fanclubs, der Max in starker Besetzung und mit einigen Transparenten in Kurve eins anfeuerte.
«Ich besuchte sie Freitagabend auf dem Campingplatz, wir hatten viel Spaß. Sie wollten mich gar nicht mehr gehen lassen, aber ich musste zurück. Ich werde auch heute Abend wieder zu ihnen kommen.»
Und was Götz besonders gefiel: «Nach fast zwei Jahren wieder Fans nicht nur auf Tribünen, sondern auch im Fahrerlager zu haben, ist wunderbar. Ich freute mich sehr, als mich Kinder um Fotos und Autogramme baten. Wir alle haben das sehr vermisst.»
Und schließlich: «Ein Podestplatz ist auch ein Dankeschön an unseren österreichischen Hauptsponsor.» Bei BWT wird wohl auch mit einem Glas… Wasser angestoßen werden…