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Red Bull, Ferrari und AF Corse bleiben in der DTM

Von Andreas Reiners und Gerhard Kuntschik
Liam Lawson

Liam Lawson

Die Entscheidung dürfte nach längerer Nachdenk- und Abkühlphase (nach Norisring-Eklat) gefallen sein: Red Bull wird gemeinsam mit AF Corse und Ferrari das Engagement im zweiten Jahr der GT3-DTM fortsetzen.

Die Nachricht dürfte Gerhard Berger freuen: Red Bull, Ferrari und AF Corse werden wohl auch 2022 in der DTM an den Start gehen. «Grundsätzlich wollen wir an Bord bleiben, einige Details sind noch festzumachen», war aus kompetenter Quelle zu erfahren.

Die Entscheidung war keine leichte, sie wurde nach längerer Nachdenk- und Abkühlphase getroffen. Das skandalöse und viel diskutierte Saisonfinale auf dem Norisring mit dem Abschuss von Titelkandidat Liam Lawson hatte bei Red Bull und AF Corse für jede Menge Ärger gesorgt.

Deshalb wurde das Engagement in der DTM in den vergangenen Wochen eingehend auf den Prüfstand gestellt, und offenbar gab es zuletzt Gespräche zwischen DTM-Chef Gerhard Berger und Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz sowie dessen Motorsportberater Helmut Marko, für die derzeit der Formel-1-Titelkampf Priorität hat.

Für Berger ist ein Verbleib des italienischen Top-Rennstalls und Team-Champions AF Corse, der Marke Ferrari und auch Red Bull sowohl aus sportlichen, als auch aus finanziellen Gründen enorm wichtig.

Zu den «offenen Details» gehört die nicht unwichtige Fahrerfrage. Vize-Meister Lawson soll sich 2022 auf die Formel 2 und seinen möglichen Aufstieg in die Formel 1 konzentrieren, Alex Albon wird in der kommenden Saison für Williams wieder in der Formel 1 antreten.

Bereits vor einigen Wochen war zu erfahren, dass es schwierig sei, ein DTM-Programm mit einer anderen Serie zu kombinieren. Und Teilzeit-Fahrer in der DTM will man in Salzburg wohl ausschließen, um eine Titelchance nicht schon vor der Saison aufs Spiel zu setzen. Ein aussichtsreicher Kandidat soll bereits im Visier der Red-Bull-Führung sein.


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