MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sophia Flörsch: Keine DTM, dafür Fahrerin des Jahres?

Von Andreas Reiners
Sophia Flörsch

Sophia Flörsch

Sophia Flörsch hat bestätigt, dass sie 2022 nicht in der DTM fahren wird. Dafür hat sie es bei der Wahl zum Fahrer des Jahres bereits in die Top 3 geschafft.

Eine große Überraschung ist es nicht mehr, jetzt ist es allerdings offiziell: Sophia Flörsch wird 2022 nicht in der DTM fahren. Das bestätigte die 21-Jährige auf Twitter.

Denn da kommentierte sie eine weitaus größere Überraschung. Im Rahmen einer Umfrage unter den Fans der DTM in den sozialen Medien hat es Flörsch bei der Wahl zum Fahrer des Jahres in mehreren Abstimmungsrunden unter die Top 3 geschafft.

Das ist angesichts ihrer großen Fanbase nachvollziehbar, sportlich hatte sie sich allerdings mehr erhofft. Im Audi R8 LMS GT3 von Abt Sportsline fuhr sie zwei Mal in die Punkte, mit acht Zählern wurde sie am Ende Gesamt-18.

Mit ihr im «Finale», in dem bis zum 11. März über den Fahrer des Jahres abgestimmt werden kann: Vizemeister Liam Lawson und der Gesamtdritte Kelvin van der Linde, Flörschs letztjähriger Teamkollege.

Lawson und van der Linde waren beim Finale auf dem Norisring kollidiert, nachdem van der Linde in der ersten Kurve einen übermotivierten Überholversuch gestartet hatte. Champion wurde am Ende Maximilian Götz, der es bei der Wahl nicht unter die Top 3 geschafft hat.

«Das ist verrückt. Top3 der beliebtesten #DTM Fahrer Danke an alle Fans», schrieb Flörsch auf Twitter und schob hinterher: «2022 bin ich nicht dabei.» Aktuell sind 26 Autos für 2022 bestätigt, eine Trennung von ihrem Team Abt stand schon länger fest. Es soll Bemühungen für eine Fortsetzung der DTM-Karriere gegeben haben - offenbar ergebnislos.

Ihr Plan: Sie soll in der European Le Mans Series (ELMS) für G-Drive Racing an den Start gehen, dazu möglicherweise auch beim Langstrecken-Klassiker in Le Mans. Das Problem: Das von den Russen Roman Rusinov und Alexander Krylov betriebene Team hat einen russischen Sponsor, G-Drive ist eine Kraftstoffmarke des russischen Energiekonzerns Gazprom.

Welche Konsequenzen es für das Team nach dem Einmarsch Russlands in der Ukraine und den Maßnahmen gegen russische Firmen und Sportler hat, ist noch offen. Der Automobil-Weltverband FIA hatte zuletzt entschieden, dass Fahrer, Teams und Offizielle aus Belarus und Russland an den Start gehen können, allerdings nur unter neutraler Flagge und «vorbehaltlich einer besonderen Verpflichtung und Einhaltung der FIA-Prinzipien des Friedens und der politischen Neutralität».


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