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Schuhe, Feuerlöscher, Raserei: Verrückte DTM-Strafen

Von Andreas Reiners
David Schumacher

David Schumacher

Verrückte Strafen gab es in der DTM schon einige. Beim Auftakt der neuen Saison in Portimao kamen ein paar kuriose hinzu. David Schumacher hatte zum Beispiel das falsche Schuhwerk an.

Die DTM hat in Sachen Strafen schon für einige Kuriositäten gesorgt. So musste zum Beispiel der frühere Champion Bruno Spengler wegen einer Kollision gemeinnützige Arbeit leisten.

Für eine Flasche Wasser wurden aufgrund eines Verstoßes gegen die Wiegevorschriften in der Vergangenheit schon mal schlappe 3.000 Euro fällig. Und klar: Der Watergate-Skandal von 2013 ist zwar schon neun Jahre her, dürfte aber vielen Fans immer noch in bester Erinnerung sein.

Auch die neue GT3-DTM hat schon für verrückte Strafen gesorgt, wie zum Beispiel die «Sprit-Affäre» um HRT und Vincent Abril, als 2021 nach einer fast siebenstündigen Marathon-Verhandlung – traurige Bestmarke in der DTM – entschieden wurde: Abril wurde vom Auftakt in Monza ausgeschlossen.

Auch 2022 liefert die DTM ab, denn zum Auftakt der neuen Saison in Portimao gab es wieder ein paar neue kuriose Strafen.

So musste zum Beispiel das Mercedes-Team Winward 2.500 Euro Geldstrafe zahlen, denn David Schumacher trug falsches Schuhwerk, wie aus einem der zahlreichen Urteile vom Rennwochenende hervorgeht. Falsche Schuhe? Ja, nach einem Hinweis darauf konnte der Rennstall allerdings keinen Ersatz beschaffen, weshalb es die Strafe gab.

Kurios (und gefährlich) war der Verstoß beim Grasser-Team. Denn in dem Lamborghini von Mirko Bortolotti war das obligatorische Feuerlösch-System weder angeschlossen noch aktiviert. Machte 5.000 Euro Geldstrafe. Das galt auch für GruppeM Racing, bei Mikael Grenier war das System ebenfalls weder angeschlossen noch aktiviert. Brisant: Am Sonntag unterlief Grasser der nicht ungefährliche Feuerlöscher-Patzer auch beim Boliden von Rolf Ineichen, was zusätzliche 7.500 Euro kostete.

Keine Seltenheit sind in der DTM Geschwindigkeitsverstöße in der Boxengasse, die in der Regel wenige km/h betragen. In Portimao wurde aber teilweise regelrecht gerast.

60 km/h sind aus Sicherheitsgründen erlaubt, Thomas Preining war im Training im Porsche immerhin 17 km/h zu schnell, was 850 Euro kostete. Auf 92 km/h und 1.600 Euro Geldstrafe kam Maximilian Buhk (Mücke), 89 km/h und 1.450 Euro schaffte Abt-Rookie Ricardo Feller.

Ebenfalls kurios: Feller «verbesserte» seinen eigenen Verstoß im zweiten Training noch einmal, er kratzte mit 98 km/h an der 100-km/h-Marke. 1.900 Euro kostet das in der DTM, allerdings präsentierte Abt im Nachgang Daten, die Feller entlasteten. Die Geldstrafe wurde daraufhin zurückgezogen.


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