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Schumacher und Selbstzweifel: Sein Weg aus der Krise

Von Andreas Reiners
 David Schumacher

David Schumacher

Mick Schumacher hat zuletzt zwei Punktefahrten in der Formel 1 hingelegt. Sein Cousin David weiß aus eigener Erfahrung wie es ist, wenn sich der Knoten löst.

Mick Schumacher hat in der Formel 1 die Kurve bekommen: Nach Wochen der Rückschläge und der teilweise harschen Kritik schaffte der 23-Jährige zuletzt in Silverstone und Spielberg zwei Befreiungsschläge in Form von Fahrten in die Punkte, für die er jede Menge Lob kassierte.

In Silverstone wurde er Achter, in Spielberg sogar Sechster. Beide Male landete er zudem vor seinem Haas-Teamkollegen Kevin Magnussen.

«Er hat einen sehr guten Job gemacht, er hat sich extrem verbessert, auch im Vergleich zu seinem Teamkollegen. Er ist da jetzt auf Augenhöhe, zeitweise sogar schneller. Chapeau, er hat sich sehr gut entwickelt», sagte Cousin David Schumacher SPEEDWEEK.com.

Vom Zero to Hero - dass es in der Formel 1 beziehungsweise im Motorsport so schnell gehen kann, kennt David Schumacher ebenfalls. «Der Knoten löst sich, der Druck geht von den Schultern und jetzt fährt er befreiter und hat mehr Spaß am Fahren», sagte David.

Bei ihm war es 2021 in der Formel 3 ähnlich, als er nach anderthalb Jahren noch keinen Punkt eingefahren hatte. «Und dann kamen die Selbstzweifel. Ich bin in ein Loch gefallen und es war schwierig, dort herauszukommen. Da fehlte dieses eine Ergebnis, das den Knoten löst», sagte Schumacher.

Das Ergebnis kam dann Mitte 2021 in Spielberg, als er das Rennen gewinnen konnte. «Der Sieg hat mich aus dem Loch gezogen, ich bin entspannter an die Sache herangegangen, ich habe den Druck nicht mehr gefühlt und die Rennen haben mehr Spaß gemacht. Denn wenn man vorne fährt, macht es viel mehr Spaß», sagte er.

Er hat aber nicht einfach nur darauf gewartet, dass ein Sieg vom Himmel fällt, der den Knoten löst. Sein Ansatz: «Hart weiter arbeiten, an sich arbeiten, viel trainieren, gut vorbereiten. Ich bin zum Beispiel zur Formula Medicine gegangen, die haben mich sehr unterstützt, auch mit Mentaltrainern. Das muss man machen, um den Kopf frei zu bekommen, wenn man wieder in das Auto steigt.»


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