MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Mirko Bortolotti wehrt sich: Das ist nur Bla Bla Bla

Von Andreas Reiners
Mirko Bortolotti

Mirko Bortolotti

Mirko Bortolotti musste in der DTM zuletzt für seine Fahrweise eine Menge Kritik einstecken. Der Italiener wehrt sich jetzt - und gibt auch auf der Strecke eine Antwort, die leider kaum auffällt.

Eigentlich hat Mirko Bortolotti die beste Antwort auf der Strecke gegeben. Das Problem: Es haben wohl nicht so viele Fans mitbekommen wie zuletzt seine Patzer auf dem Nürburgring.

Dabei verdient seine Leistung beim Rennwochenende in Spa ähnliche Schlagzeilen wie zuletzt in der Eifel, als der Grasser-Pilot massiv kritisiert wurde, diesmal nur in positiv.

Denn der Italiener pflügte an beiden Tagen auf beeindruckende Art und Weise durch das Feld. Nach Platz acht am Samstag und vier Punkten nach Startplatz 20 waren es am Sonntag Rang zehn und ein Zähler nach Startplatz 22.

Er hatte am Wochenende damit mit Abstand die meisten Überholmanöver. Für zwei misslungene auf dem Nürburgring hatte er harsche Kritik einstecken müssen, die sich bis Spa zog.

In Belgien wehrte er sich. «Meine Fahrweise ist meine Fahrweise. Dafür bin ich über die Jahre bekannt geworden. Am Ende des Tages zählen die Fakten. Alles andere ist für mich nur Bla Bla Bla und komplett unwichtig. Ich fahre hart, aber fair», sagte der 32-Jährige bei ran.

Es sei wie in jedem anderen Sport, betonte er: «Wenn man ein Foul hat, dann bekommt man die Gelbe Karte. Und dann muss man es beim nächsten Mal besser machen. Aber ich glaube, wenn ich im Laufe meiner Karriere nur Fouls gehabt hätte oder nur schlecht gefahren wäre, dann wäre ich nicht hier», so Bortolotti.

Bortolotti hält sich in der zuletzt aufgeflammten Diskussion um Driving Standards in der DTM auffallend zurück. Bei der Diskussion ging es nicht nur um ihn und seine Fahrweise, aber seine beiden Kollisionen wurden trotzdem herangezogen. «In der Hitze des Gefechts» sage jeder mal «eine Dummheit. Ich ziehe nicht über Kollegen her. Aber jeder hat seinen eigenen Weg. Ich bevorzuge den stilvollen», so Bortolotti.


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