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DTM-Pause: Halb-Ironman und 24 Stunden auf dem Rad

Von Andreas Reiners
Die DTM macht Pause

Die DTM macht Pause

Die DTM befindet sich in einer vierwöchigen Pause. Die Zeit nutzen die Piloten auf unterschiedliche Art und Weise. Wir haben uns umgehört.

Die DTM pausiert: Vor dem Saisonendspurt mit den letzten drei Rennen in Oschersleben (15. September), Zandvoort (29. September) und dem Finale in Hockenheim am 20. Oktober schnauft die Tourenwagen-Serie noch einmal durch. Vier Wochen Pause sind es bis zum achten Lauf in Oschersleben. Zeit, den Kopf frei zu bekommen. Doch längst nicht alle Piloten frönen dem Nichtstun. SPEEDWEEK.COM hat sich im Fahrerlager umgehört, was neben dem DTM-Test in Spielberg noch auf dem Programm steht.

Am fleißigsten dürfte Mercedes-Pilot Daniel Juncadella sein. Der 22-Jährige trainiert an der Costa Brava für seinen Halb-Ironman. Seine Vorlieben? «Fahrrad fahren und Schwimmen mache ich gerne, Laufen nicht so. Und mit dem Training geht die Zeit schneller vorbei. Wenn man ein schlechtes Rennen hatte, will man eigentlich sofort wieder fahren», so der DTM-Rookie, der beim vergangenen Rennen auf dem Nürburgring ausschied.

Einen prall gefüllten Terminkalender hat auch Audi-Pilot Timo Scheider. Ein paar Auszüge: Teambuilding-Maßnahme mit seinem Team von Abt Sportsline, MotoGP in Brünn , den DTM-Test Spielberg und Papas Geburtstag. «Ganz im Ernst: So wie es bei mir momentan läuft, ist mir jede Pause gerade recht. Ich werde die Zeit nutzen, um auch ein bisschen zu relaxen, ein paar Freunde zu besuchen und mein Kart-Team ein bisschen aufzupolieren. Das habe ich nämlich ein bisschen schleifen lassen, weil ich nicht so viel Zeit hatte in diesem Jahr», so Scheider.

Auch wenn das Rennen auf dem Nürburgring mal wieder mit einem Ausfall endete, kehrt Scheider am 7. und 8. September in die Eifel zurück. Auf der Nordschleife absolviert der 34-Jährige gemeinsam mit seinem BMW-Kollegen Timo Glock ein 24-Stunden-Radrennen. Der frühere Formel-1-Fahrer wird zudem noch versuchen, ein wenig Urlaub zu machen.

Entspannung bei den Ekströms

Ob nun Audi-Pilot Mattias Ekström («Baden, ein bisschen Urlaub, ein bisschen Sport und ein wenig Zeit mit der Familie verbringen»), Mercedes-Mann Christian Vietoris («Urlaub in Spanien») oder sein Teamkollege Robert Wickens («Ich gehe in die Heimat und freue mich darauf, meine Familie wiederzusehen und meine Batterien aufzuladen»): Bei einigen Piloten steht die Entspannung mit auf dem trotz der Pause vollen Terminplans.

 

Martin Tomczyk (BMW) macht «einiges für meinen Sponsor und vereinzelte Aktionen, mir wird also nicht langweilig.» Titelverteidiger Bruno Spengler feierte am Freitag seinen 30. Geburtstag mit Freunden in Basel, ehe auch für den Kanadier einige Termine anstehen wie der Besuch der International Automobil-Ausstellung in Frankfurt.

Edoardo Mortara nutzt die freie Zeit, um sich von seiner Seuchensaison abzulenken. «Ich muss meinen Kopf freibekommen, Ärger und Frustration vergessen.» Eine weitere willkommene Abwechslung: Im September ist die Eröffnungsparty seines kürzlich eröffneten Sushi-Restaurants.

Zuhause ist's am schönsten

Kurze Wege hat Audi-Pilot Jamie Green. Der Brite lebt in Monaco. Kein Grund also, unbedingt in die Ferne zu schweifen. «Ich werde die Wochen bis zum nächsten Rennen zuhause verbringen. Dort werde ich versuchen, meine Batterien aufzuladen. Ein Urlaub wäre erneut mit einer Reise verbunden, davon hatte ich zuletzt einige. Aber in Monaco ist es sowieso immer ein wenig wie Urlaub. Viel Sonne, der Swimmingpool in der Nähe und ich kann mein Training in einer schönen Umgebung absolvieren», so Green.

Und der Gesamtführende? Mike Rockenfeller macht «nichts Spezielles. Ich bereite mich auf das nächste Rennen vor.» Denn dann könnten bei einem Vorsprung von 35 Punkten theoretisch schon die Korken knallen.

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