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Rockenfeller: Zweimal Angst vor Audi-Rausschmiss

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller

Der DTM-Champion verrät, dass er zweimal Angst vor einem Rauswurf bei den Ingolstädtern hatte.

Mike Rockenfeller hat 2013 den größten Erfolg seiner Karriere gefeiert: Dank der beständigsten Leistung im gesamten Feld fuhr der 30-Jährige am Ende souverän zu seinem ersten DTM-Titel. Doch der Weg dorthin war steinig. Nun verriet Rockenfeller, dass er bei Audi sogar zweimal befürchtete, rausgeschmissen zu werden.

2007 bei seinem Debüt in Le Mans fuhr Rockenfeller sein erstes großes Sportwagen-Rennen für Audi. «Die ganze Sportwelt schaut zu – und ich mache das Auto kaputt. Da bist du der Vollidiot», erzählte Rockenfeller sportauto.

Das erste Mal lag schon länger zurück: «Als Porsche-Junior habe ich bei einem Super-Cup-Rennen in Monza einen Massencrash ausgelöst. Fünf Autos waren danach Schrott. Ein Horror! Aber das Team hielt an mir fest, und Dr. Ullrich gab mir immer wieder eine Chance. Das ist einzigartig, dafür bin ich super dankbar», so Rockenfeller.

Dankbar war er dem Audi-Motorsportchef aber nicht immer. Vor allem nicht in der Zeit, als Rockenfeller bei den Ingolstädtern nur in der zweiten Reihe fuhr. Sprich in Vorjahreswagen. «Ich war, hart gesagt, dazu da, das Feld aufzufüllen. In den Jahren 2007 bis 2010 war ich nach den Rennen schon oft geknickt und enttäuscht. Ich habe oft mit der Entscheidung von Sportchef Dr. Ullrich gehadert, mich nicht ins neue Auto zu setzen», erklärte er.

Allerdings wusste der neue Champion immer: «Du bekommst deine Chance in der DTM.» Die er auf überzeugende Art und Weise nutzte. 2012 war er im unterlegenen Audi als Vierter der beste Pilot der Ingolstädter, 2013 fuhr er schließlich zu seinem ersten Titelgewinn.

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