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DTM-Rückblick: Tops und Flops der Audi-Piloten

Von Andreas Reiners
Die Tops und Flops der Audi-Piloten

Die Tops und Flops der Audi-Piloten

Rubrik Rückblick: Die Audi-Piloten über ihre persönlichen Tops und Flops.
Mike Rockenfeller:

TOP 3: Der Sieg in Moskau, der Sieg in Brands Hatch und das Rennen auf dem Nürburgring. Das war zwar nur ein vierter Platz, hat sich aber angefühlt wie ein Sieg.

FLOP 3: Mein Qualfying auf dem Norisring und fairerweise auch mein Rennen beim Finale in Hockenheim – das war nichts. Der dritte Flop war Mike Rockenfeller auf beiden Meisterpartys in Zandvoort und Hockenheim: Ich hatte mir fest vorgenommen, immer der Letzte zu sein, habe es aber zweimal nicht geschafft.

Wunsch für 2014: Ganz persönlich natürlich Gesundheit für meine Freunde, meine Familie und mich. Das ist das Wichtigste. Und sportlich freue ich mich auf ein spannendes Programm mit Audi. Hoffentlich wird es wieder ähnlich erfolgreich wie in diesem Jahr.

Timo Scheider:

TOP 3: Dass wir nach einem total schwierigen Jahr mit vielen technischen Problemen es im letzten Drittel geschafft haben, wieder ein bisschen auf die Bahn zu kommen. Mein persönliches Top war das Rennen in Zandvoort. In erster Linie, weil wir tatsächlich so eine gute Performance hatten, dass wir spielen und planen konnten. Was nicht oft vorkommt wenn man Rennen fährt. Da hatten wir tatsächlich die Möglichkeit, uns ein bisschen am Umfeld zu orientieren und darauf zu reagieren. Das war sehr, sehr positiv. Tops waren aber schwierig in diesem Jahr.

FLOP 3: Flops waren eine ganze Menge dabei. Es fing an mit der Pole Position in Hockenheim, die eigentlich mein drittes Top hätte sein können. Dann kam aber mit dem strategischen Fehler, der mich um einen möglichen Sieg gebracht hat, mein erster großer Flop. Danach ging es weiter mit einigen Flops: Mit explodierten Bremsleitungen in Nürnberg, mit einem losgegangenen Feuerlöscher – mit Hunderttausend verschiedenen Sachen. Ich glaube, ich habe dieses Jahr alles gehabt, was man nicht haben wollte. Es macht natürlich nicht viel Spaß wenn das so ist, aber es ist aus Fahrersicht manchmal ein bisschen einfacher, wenn man nicht selber Schuld ist, weil dann der Druck von außen nicht so groß wird. Aber für mich persönlich als Rennfahrer, der ehrgeizig ist und Rennen gewinnen möchte, macht das unter dem Strich nicht viel Unterschied.

Wunsch für 2014: Dass man über gewisse Strafen im Strafenkatalog nachdenken sollte. Das Thema Blaue Flaggen und Gelbe Flaggen ist ganz wichtig. Damit es verständlich wird für Fans und Fahrer. Es ist immer einfach zu meckern, denn man muss immer erst eine bessere und sicherere Variante finden. Beim Rennformat gibt es auch viele Diskussionen. Ich denke, dass ein Boxenstopp sinnvoller wäre.

Mattias Ekström:

TOP 3: Ich hatte ja eigentlich nur Tops (lacht). Das Rennen in Moskau gehört dazu. Das beste Qualifying von der Abstimmung her war trotz Platz sieben beim Saisonfinale in Hockenheim. Und mit dazu gehört natürlich auch die beste letzte Runde meiner Karriere in Zandvoort.

FLOP 3: Dass ich beim Qualifying in Moskau nicht Q4 fahren durfte, weil der große Chef dort Flugzeug fliegen musste. Auf beide Listen gehört aber auch das Rennen auf dem Norisring ganz nach oben: Das Rennen bei den Tops auf der einen Seite, das Nachspiel auf der anderen Seite bei den Fliops. Ein dritter Flop ist für mich Bruno Spengler: Er ist das Mädchen des Jahres.

Wunsch für 2014: Ich fühle mich gut bei Audi, wir hatten so viele gute Jahre. Ich bin noch nicht fertig. Ich habe mir selbst noch etwas zu beweisen.

Jamie Green:

TOP 3: Da gibt es grundsätzlich ein paar. Ich bin zum Beispiel in Spielberg ein gutes Rennen gefahren. Auch in Moskau war ich schnell unterwegs. Das Qualifying auf dem Lausitzring war gut, ebenso in Oschersleben, wo auch das Rennen gut für mich lief. In Hockenheim II bin ich auch ein gutes Rennen gefahren. Am Ende fehlten aber die wirklich guten Resultate. Alles kommt am Ende zusammen durch das Qualifying, das Auto, das Setup und mich als Fahrer. Ich denke nicht, dass ich einen schlechten Job gemacht habe, aber hier und da liefen auf dem Weg ein paar Dinge schief.

FLOP 3: Der Norisring war DER Flop, vor allem wegen des Setups, um ehrlich zu sein. Das war wirklich der größte Flop, in erster Linie, was die Erwartungen der Leute anging. Wenn das Auto nicht stimmt ist es egal, wer hinter dem Steuer sitzt.

Wunsch für 2014: Ich hoffe, dass ich einen guten Job machen kann. Da liegt mein Fokus drauf: Dass ich 2014 wieder regelmäßig um Siege fahren kann.

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