Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nach dem Debakel: Die Mercedes-Reaktionen

Von Andreas Reiners
Mercedes blieb ohne Punkte

Mercedes blieb ohne Punkte

Der DTM-Saisonauftakt endete für Mercedes mit einer herben Enttäuschung. In Hockenheim blieben die Stuttgarter ohne Punkte. Wir haben die Stimmen.

Pascal Wehrlein (11. Platz): Das war leider ein enttäuschender Saisonstart. Ich hatte nicht die nötige Pace und gerade zu Rennbeginn war es recht schwierig für mich. Im Verlauf des Rennens hat sich die Fahrzeugbalance stark verändert und am Ende fühlte ich mich ziemlich wohl im Auto. Dann konnte ich auch schnellere Rundenzeiten fahren. Für Platz elf gibt es aber leider keine Punkte. Jetzt müssen wir alle unsere Köpfe zusammenstecken und das Auto bis zum nächsten Rennen in zwei Wochen verbessern, um dann in Oschersleben zurückzuschlagen.

Gary Paffett (12. Platz): Heute war ein schwieriger Tag für uns. Mit dem 14. Startplatz hatte ich nicht die beste Ausgangsposition für das Rennen. Zwar konnte ich noch einige Positionen gut machen, aber leider hat uns wie im Qualifying der Speed gefehlt. Wir müssen das Auto weiterentwickeln, um in die Lage zu kommen, in den nächsten Rennen in die Punkte zu fahren.

Paul Di Resta (14. Platz): Das war ein sehr schwieriges Rennen für mich. Ich muss noch etwas nachlegen, um mich im Vergleich zu meinen Teamkollegen wieder in der DTM einzuordnen. Noch wichtiger ist jedoch, dass wir uns als Hersteller verbessern müssen. Uns bleiben jetzt zwei Wochen Zeit, um uns zu steigern und dann das Beste daraus zu machen. Im Vergleich mit BMW und Audi liegen wir etwas zurück, aber ich habe volles Vertrauen in das Team, dass wir zurückschlagen werden und ich hoffe, dass uns das schon bald gelingen wird.

Christian Vietoris (15. Platz): Uns war klar, dass es keine leichte Aufgabe sein würde, auf dem Option-Reifen zu starten. Trotzdem habe ich das Beste aus dem Auto und der Strategie herausgeholt. Am Ende war ich knapp davor, noch bester Mercedes-Pilot zu werden. Natürlich war das nicht das Resultat, was wir uns erhofft haben, aber wir werden weiter Gas geben. In Oschersleben werden die Karten dann hoffentlich neu gemischt.

Vitaly Petrov (17. Platz): Dafür, dass es mein erstes Rennen in der DTM war, bin ich mit meiner Leistung ganz zufrieden. Wir waren mit beiden Reifensätzen wettbewerbsfähig und ich konnte mit meinen direkten Konkurrenten mithalten. In meinem ersten Stint habe ich teilweise zu stark gepusht, da ich sehen wollte, wie weit ich gehen kann. Danach haben sich meine Rundenzeiten aber kontinuierlich verbessert und ich hatte ein paar schöne Zweikämpfe. Für mich war an diesem Wochenende wichtig, zu verstehen, wie das Qualifying und das Rennen in der DTM wirklich sind. Und ich denke, dass ist mir gelungen. Jetzt müssen wir das Auto noch weiter verbessern und dann denke ich, dass wir in Oschersleben bereit sein werden, wieder anzugreifen.

Robert Wickens (18. Platz): Wir sind auf den Option-Reifen ins Rennen gestartet, damit konnte ich auch einige Fahrzeuge überholen. Nach dem Reifenwechsel hatten wir dann nicht mehr die nötige Geschwindigkeit, um in die Punkte zu fahren. Ich hoffe, dass wir in Oschersleben wieder eine andere Mercedes-Performance sehen werden.

Daniel Juncadella (19. Platz): Ich war heute nicht in der Lage, dasselbe Tempo wie die anderen Fahrer zu gehen und habe schon zu Beginn des Rennens den Anschluss an die Gruppe verloren. Vor allem beim Topspeed hat uns einiges gefehlt. Das war kein guter Saisonstart für uns, aber wir werden weiter hart arbeiten.

Wolfgang Schattling, Leiter DTM-Management: Gratulation an BMW und Marco Wittmann zum Auftaktsieg. Leider verlief das erste Saisonrennen für uns enttäuschend. Unser gesamtes Team hat über den Winter hart gearbeitet und hätte heute ein besseres Ergebnis verdient gehabt. Es steht fest: Unser Leistungsniveau ist nicht so, wie es sein sollte. Wir müssen uns verbessern und weiter hart arbeiten. Jetzt bleiben uns vierzehn Tage, um unsere Leistung bis zum nächsten Rennen in Oschersleben deutlich zu verbessern. Das ist nicht viel Zeit und keine einfache Aufgabe. Ich bin überzeugt, dass wir eine Lösung finden werden, damit wir schon bald wieder angreifen können.

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