Formel 1: Ein selten kurioser Unfall

Timo Glock/BMW: Nicht schlecht für einen alten Mann

Von Andreas Reiners
Timo Glock

Timo Glock

Timo Glock freut sich über den zweiten Platz im Qualifying. Eine zusätzliche Motivationsspritze hatte er von seinem Teammanager erhalten.

Timo Glock lächelte in sich hinein. Der BMW-Pilot lauschte seinem Markenkollegen Marco Wittmann, der gerade seine Freude über die Pole Position verbal zum Ausdruck brachte. Als Glock als Zweitplatzierter an der Reihe war, konnte er ein breites Grinsen nicht mehr unterdrücken.

«Ich bin sehr glücklich. Ich weiß nicht warum, aber in Budapest bin ich immer ein glücklicher Mann», so Glock, der 2008 in Ungarn in der Formel 1 erstmals auf das Podium gefahren war. Glock betont immer wieder, wie sehr er den Hungaroring, aber auch die Stadt und das Land, wo er viele Fans hat, mag.

Eigentlich Motivation genug. Doch einen zusätzlichen Schub erhielt er am Samstagmittag nach dem dritten Platz im freien Training. Von seinem MTEK-Teammanager. «Er kam zu mir und sagte: ‚Nicht schlecht für einen alten Mann.‘ Das habe ich als Motivation genommen, es den jungen Fahrern zu zeigen, die uns im Moment das Leben schwer machen.»

In der Tat: Glock (31) und Augusto Farfus (30) gehören in den Top acht der Startaufstellung mit einem gebührenden Abstand zu den ältesten Fahrern. Die geballte DTM-Erfahrung landete im Qualiyfing vornehmlich auf den hinteren Plätzen.

Glocks letztjähriger Teamkollege Wittmann gehört ebenfalls zu den jungen Wilden und bekommt langsam Übung darin, sich bei BMW und seinem Team RMG zu bedanken. Ein Sieg in Hockenheim, die zweite Pole Position nun in Budapest. Die dritte Pole in Oschersleben wollte Wittmann nicht dazu zählen, nachdem er sie vom disqualifizierten Miguel Molina geerbt hatte.

Wittmann hatte an diesem Samstag sowieso scheinbar immer die richtige Antwort und konterte jeden Angriff der Konkurrenz. «Ich habe mich im Auto sehr wohl gefühlt. Ich konnte pushen und mit ihm machen, was ich wollte. Das war heute der Schlüssel.»

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