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BMW: Wichtige Schritte trotz Wetterkapriolen

Von Otto Zuber
Im Rahmen von drei Testtagen waren von Mittwoch bis Freitag in Estoril alle acht BMW Piloten im Einsatz, um am Set-up des BMW M4 DTM zu arbeiten und sich auf das veränderte DTM-Rennformat vorzubereiten.

Die Wetterbedingungen spielten auf der 4,182 Kilometer langen Strecke eine Hauptrolle: Teils heftige Windböen beeinträchtigten den Testbetrieb vor allem am ersten Tag. Am Donnerstag wirkten sich vereinzelte Regenschauer auf das Programm der vier BMW DTM-Teams aus. Dennoch gelang es, einige wertvolle Erkenntnisse im Hinblick auf die neue Saison zu gewinnen.

Die beste Zeit aller BMW Fahrer gelang António Félix da Costa am Freitag: Der Fahrer vom BMW Team Schnitzer benötigte eine Zeit von 1:32,852 Minuten für seine Runde auf der traditionsreichen Rennstrecke in Portugal. Die Gesamt-Bestzeit in Estoril gelang Audi-Pilot Nico Müller in 1:32,443 Minuten.

Der letzte Test vor dem DTM-Auftakt am 2./3. Mai findet in Deutschland statt: Vom 14. bis 16. April gehen die acht BMW Piloten und ihre Konkurrenten in der Motorsport Arena Oschersleben auf die Strecke.

Stimmen der BMW DTM-Fahrer zum Test in Estoril:

Marco Wittmann: Obwohl es bei wechselhaften Bedingungen eine Herausforderung ist, aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen, haben wir ein stattliches Programm absolviert und eine Menge mitgenommen. Eine wichtige Rolle hat der neue Ablauf des Rennwochenendes gespielt. In dieser Hinsicht habe wir eine Menge ausprobiert.

Maxime Martin: Am ersten Tag war es schon sehr schwierig mit dem Wind. Solche Verhältnisse machen es nicht einfach. Der Freitag war dann wesentlich angenehmer. Es war insgesamt ein produktiver Test. Wir konnten viele Dinge ausprobieren. Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Testfahrten in Oschersleben – und natürlich auf den Saisonauftakt im Mai.

Martin Tomczyk: Der Wind hat uns anfangs ein bisschen eingeschränkt, weil wir einfach keine konstanten Bedingungen hatten. Das hilft nicht unbedingt beim Testen. Am Donnerstag war es dann in Sachen Wind besser, dafür fiel ein bisschen Regen. Eigentlich hätte man in Portugal mit anderen Verhältnissen gerechnet. Aber so ist es nun einmal. Wir haben dennoch einige Schritte in die richtige Richtung gemacht. Darauf werden wir in Oschersleben aufbauen.

António Félix da Costa: Auf meiner Heimstrecke in Estoril hat es mir großen Spaß gemacht. Ich bin stolz, dass die DTM diesen Kurs für diesen Test ausgewählt hat. Wir haben im Verlauf des Freitags einige Antworten auf offene Fragen bekommen – und das ist immer gut. Die Zusammenarbeit mit dem BMW Team Schnitzer läuft sehr gut, jeder in meinem neuen Team hat mich toll aufgenommen.

Augusto Farfus: Mit dem Wind war es an den ersten Tagen wirklich nicht leicht, aber die Bedingungen waren für alle gleich. Ich hatte lange nicht am Steuer meines DTM-Autos gesessen, deshalb hat der Test viel Freude gemacht. Wir konnten Fortschritte erzielen, haben aber bis zum Saisonstart auch noch eine Menge Arbeit vor uns. Das Fazit nach Estoril fällt in jedem Fall grundsätzlich positiv aus.

Tom Blomqvist: Am Freitagvormittag war die Balance unseres Autos noch nicht optimal, das konnten wir dann im Tagesverlauf verbessern. Für mich war es eine neue Strecke, aber ich habe mich schnell zurechtgefunden. Grundsätzlich war es für mich hilfreich, erst am letzten Testtag bei Sonnenschein zu fahren. Am Nachmittag kam dann allerdings auch wieder Wind auf.

Bruno Spengler: Die Verhältnisse waren natürlich nicht perfekt, aber trotzdem hatten wir insgesamt positive Tage. In dieser Phase sind die Rundenzeiten noch nicht entscheidend. Punkte gibt es erst in Hockenheim zu gewinnen. Es geht eher darum, sein Programm abzuspulen und so viel wie möglich zu lernen. Das haben wir trotz der anspruchsvollen Bedingungen in Estoril geschafft.

Timo Glock: Das war mein erstes Mal hier in Estoril – und ich mag die Strecke. Sie ist definitiv speziell. Anfangs haben wir uns am Freitag noch ein wenig schwergetan, kamen dann aber immer besser klar. Wir haben wieder einen Schritt in Richtung Saisonstart gemacht.

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