MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Christian Vietoris: In diesem Jahr keine DTM-Ziele

Von Andreas Reiners
Christian Vietoris

Christian Vietoris

Vor Saisonbeginn ist die Zeit der Zielsetzungen. Das Beste herausholen. Einen Podiumsplatz anvisieren. Oder gleich den Titel holen. Das sind die üblichen Vorgaben, die sich die DTM-Piloten geben.

Anders Christian Vietoris. Der Mercedes-Pilot setzt sich gar keine Ziele. «In den letzten zwei Jahren habe ich immer gesagt, dass ich ganz weit nach vorne möchte. In diesem Jahr halte ich mich mal zurück, weil es nichts bringt, sich die Ziele schon vor Saisonbeginn zusammenzureimen», sagte er.

Denn bei ihm kommt es erschwerend hinzu, dass es bei Mercedes 2014 alles andere als rund lief. Und durch die genehmigte Zusatz-Homologation ist trotz zweier Einsätze mit dem «neuen» Auto nicht klar, wo die Stuttgarter denn nun stehen.

«Wir hatten einen guten Winter und das Team hat unheimlich hart gearbeitet. Ein klares Kräfteverhältnis konnte man aber noch nicht herausziehen. Es ist aber zu früh zu sagen, ob wir um die Meisterschaft kämpfen oder wir auf das Podium fahren. Wir versuchen, das Beste herauszuholen», sagte Vietoris.

Vietoris war zwar in den vergangenen beiden Jahren als Gesamtvierter auch jeweils der beste Mercedes-Pilot, doch bei den Stuttgartern und ihm zählt nur der Teamgedanke. Erst recht nach dem frustrierenden, letzten Jahr.

«Natürlich steigt das Standing im Team», sagte Vietoris. Eine echte Nummer eins gebe es aber nicht, auch wenn intern natürlich Konkurrenzkampf herrsche. «Am Ende ist es wichtig, dass der Stern oben steht.»

Dafür hat Mercedes eine Menge investiert, neue Leute ins Team geholt und ein achtes Auto an den Start gebracht. Und zwei neue Fahrer verpflichtet: Maximilian Götz und Lucas Auer. Dass die beiden Rookies von Beginn an unter Druck stehen – daran lässt der neue DTM-Leiter Ulrich Fritz keinen Zweifel.

Welpenschutz? Gibt es nicht. «Sie müssen vom ersten Rennen an ihre Performance zeigen», stellte Fritz klar. «Nach dem schwierigen letzten Jahr hat sich im Winter viel getan: zwei neue Fahrer, ein achtes Auto und wir haben hart daran gearbeitet, um die gesamte Situation zu verbessern. Ich bin zuversichtlich, dass wir tatsächlich einen großen Schritt machen konnten und bin gespannt, wie sich das in den Resultaten zeigen wird.»

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