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DTM Moskau: Wehrlein gewinnt Fernduell gegen Ekström

Von Andreas Reiners
Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein

Pascal Wehrlein hat gute Karten, im Titelkampf Punkte auf Spitzenreiter Mattias Ekström gutzumachen. Der Mercedes-Pilot geht beim elften Saisonrennen am Samstagnachmittag in Moskau von Startplatz zwei aus ins Rennen.

Die Pole Position sicherte sich Titelverteidiger Marco Wittmann im BMW in 1:28,810 Minuten. Dritter wurde bei der 20-minütigen Zeitenjagd Jamie Green im Audi.

«Es war fantastisch. Ich habe mich bereits im ersten Run gut gefühlt, habe aber hier und da einen kleinen Fehler gemacht. Deshalb wusste ich, dass ich mit dem zweiten Satz Reifen noch mehr rausholen kann, und das war dann auch der Fall. Wir haben den Luftdruck für diesen zweiten Satz noch etwas verändert, und das war ein richtiger Schritt. Die Runde war perfekt, ich habe mich richtig wohl gefühlt. Es ist toll, ganz vorne zu stehen und gut ins Wochenende zu starten. Die Poleposition ist natürlich das Optimum», sagte Wittmann.

Ekström, der die Gesamtwertung mit 111 Punkten vor seinem Markenkollegen Edoardo Mortara (98) sowie Wehrlein (94) anführt, geht von Platz sechs aus ins Rennen. Mortara wurde im Qualifying nur Zwölfter.

BMW war im Qualifying insgesamt etwas besser unterwegs als noch beim freien Training am Vormittag. Nachdem es da noch geregnet hatte und die Bedingungen schwierig waren, blieb es beim Qualifying durchweg trocken. «Deshalb war es ein wenig eine Reise ins Unbekannte», sagte Green nach der spannenden Zeitenjagd. «Ich bin heute Morgen keine einzige Runde mit Slicks gefahren. Meine Abstimmung war für die trockene Strecke noch nicht ganz perfekt. Ich glaube, mein RS 5 DTM hat noch wesentlich mehr Potenzial.»

Timo Glock, der das Klassement lange angeführt hatte, wurde hinter Green Vierter vor seinem Markenkollegen Tom Blomqvist. Glocks Teamkollege Bruno Spengler wurde Siebter. Miguel Molina (Audi) als Achter, Daniel Juncadella im Mercedes als Neunter sowie Audi-Pilot Nico Müller als Zehnter komplettierten die Top Ten. Während also Audi und BMW jeweils vier Boliden in den Top Ten platzieren konnten, fiel Mercedes mit nur zwei Autos etwas ab.

Antonio Giovinazzi, der an diesem Wochenende auf dem Moscow Raceway den gesperrten Timo Scheider ersetzt und im Training ansprechende Ansätze zeigte, landete in dem ersten DTM-Qualifying seiner Karriere auf Platz 19. Der Führende der Formel-3-Europameisterschaft startet mit dem Boliden, der sonst von Scheider pilotiert wird. ?

Das elfte Saisonrennen steigt ab 15.30 Uhr. Die ARD überträgt ab 15.15 Uhr live.

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