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DTM-Test von Mercedes: «Einmal Racer, immer Racer»

Von Otto Zuber
Mercedes gab sechs Fahrern eine Chance

Mercedes gab sechs Fahrern eine Chance

Erfolgreiche Testwoche: Sechs Fahrer für das Mercedes-AMG DTM Team beim Young Driver Test in Jerez de la Frontera im Einsatz.

Zum Abschluss des erfolgreichsten Jahres in der Motorsport-Geschichte von Mercedes gab das Mercedes-AMG DTM Team in dieser Woche im südspanischen Jerez de la Frontera sechs Piloten eine Testchance mit dem Mercedes-AMG C 63 DTM.

Während Jazeman Jaafar, Mikkel Jensen, Marvin Kirchhöfer und Kevin Magnussen in dieser Woche zum ersten Mal in einem DTM-Fahrzeug von Mercedes-Benz Platz nahmen, konnten Maro Engel (zwischen 2008 und 2011 42 DTM-Rennen für Mercedes-Benz) sowie Raffaele Marciello (DTM-Test mit Mercedes-Benz für seinen Gewinn der FIA Formel 3 Europameisterschaft 2013) auf eine gewisse Erfahrung in einem DTM-Auto zurückblicken.

Bereits am Montag erhielten Sebastian Asch und Luca Ludwig zum ersten Mal die Gelegenheit, ein DTM-Auto in Jerez de la Frontera zu testen. Der Test war eine Belohnung für ihre Leistungen im AMG Customer Sports Programm. Neben den beiden ADAC GT Masters Champion von 2015 absolvierten auch ihre Väter, die beiden ehemaligen DTM-Fahrer Roland Asch und Klaus Ludwig, einige Runden im DTM-Meisterauto des Jahres 2015.

Maro Engel: Zunächst einmal herzlichen Dank an das Mercedes-AMG DTM Team für diese Testgelegenheit. Es war wahnsinnig schön, nach vier Jahren wieder einmal ein aktuelles DTM-Auto zu fahren und zu sehen, wie sich die DTM seitdem entwickelt hat. Das ist sehr beeindruckend. Der Test hat mir sehr viel Spaß gemacht und war definitiv eine tolle Erfahrung. Ich habe jede Runde im Auto genossen und mich mit jedem Umlauf besser zurechtgefunden.

Jazeman Jaafar: Es war ein ganz besonderer Tag für mich, einmal ein DTM-Auto von Mercedes-Benz fahren zu dürfen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Der Abtrieb und die Arbeitsweise des Teams sind etwas ganz Besonderes. Ich habe mein Programm absolviert und dabei viel gelernt. Hoffentlich darf ich das noch öfter erleben.

Mikkel Jensen: Das war ein wundervoller Tag. Ich bin zum ersten Mal in einem DTM-Auto und überhaupt zum ersten Mal mit einem Fahrzeug mit so viel Leistung gefahren. Alles war neu für mich, aber ich habe mich recht schnell daran gewöhnt und hatte viel Spaß. Vielen Dank an das Mercedes-AMG DTM Team für diese Chance, hoffentlich darf ich bald wieder damit fahren.

Marvin Kirchhöfer: Dieser DTM-Test war für mich eine sehr interessante und neue Erfahrung. Es hat mir extrem viel Spaß gemacht, das Auto zu fahren. Natürlich musste ich mich zunächst an das Fahrverhalten gewöhnen, aber ich bin im Verlauf des Tages immer besser damit klargekommen. Ich bin Mercedes-Benz sehr dankbar, dass ich diese Gelegenheit erhalten habe und ich hoffe, dass ich in Zukunft vielleicht darauf aufbauen kann.

Kevin Magnussen: Es war ein richtig guter Tag und der Test hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die DTM ist eine komplett neue Erfahrung für mich. Ich bin bislang immer Formel-Autos gefahren. Aus diesem Grund war es für mich natürlich etwas ganz Neues, einen Tourenwagen zu testen. Das Auto besitzt sehr viel Abtrieb und viel mehr Grip, als man erwarten würde. Ich kann mir vorstellen, dass die Rennen mit diesen Autos richtig Spaß machen.

Raffaele Marciello: Es war ein super Erlebnis, das DTM-Auto fahren zu dürfen. Ich war zum ersten Mal in Jerez, die Strecke gefällt mir jedoch sehr gut. Es war etwas schwierig, mich sofort im Auto zurechtzufinden. Aber es war schön, so viel Abtrieb zu spüren und auf jeder Runde an das Limit gehen zu können, ohne die Reifen überzustrapazieren.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: Die Testwoche in Jerez de la Frontera war eine wunderbare Gelegenheit, um sechs unglaublich engagierten und vor allem sehr schnellen Rennfahrern eine Testchance in unserem Mercedes-AMG C 63 DTM zu geben. Alle haben sich hervorragend geschlagen und sehr gut mit unseren Ingenieuren zusammengearbeitet. Vor der neuen Generation saßen am Montag aber noch einmal zwei erfahrene Haudegen im Cockpit und es war eine besondere Freude, die Begeisterung von Roland Asch und Klaus Ludwig zu erleben, als sie nach vielen Jahren wieder einmal ein DTM-Auto fahren durften und am liebsten gar nicht mehr ausgestiegen wären. Das alte Sprichwort bewahrheitet sich eben doch: Einmal Racer, immer Racer.

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