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Training Almaty-GP: Den Motoren ging der Saft aus

Von Jan Sievers
Daniil Ivanov beschrieb das Eis treffend

Daniil Ivanov beschrieb das Eis treffend

Unter perfekten Bedingungen ging das Training zum Eisspeedway-Grand-Prix in Almaty über die Bühne. Das Eis im Medeu-Stadion präsentierte sich in Topzustand.

Sich auf die Bahnbedingungen im höchst gelegenen Eisspeedway-Stadion der Welt einzustellen, war bei den herrschenden Gegebenheiten für keinen Fahrer ein Problem. Das Eis war regelrechtes Softeis. Hart genug, um den Fahrern den nötigen Halt zu geben. Und weich genug, um nicht übernötigen Abrieb zu produzieren. Dadurch hielt sich die Rillenbildung in Grenzen. «Es ist auch nach dem Training noch fast wie ein Spiegel», sagte Daniil Ivanov zu SPEEDWEEK.com. «Ähnlich wie in Inzell, viel softer als bei minus 30 Grad in Russland.»

Das einzige Problem, das alle Fahrer wie bereits in den Vorjahren hatten, ist die dünne Luft. Das altehrwürdige Medeu-Stadion liegt auf knapp 1700 Meter über dem Meeresspiegel, wodurch der Luftdruck wesentlich niedriger als normal ist.

Bereits bei der Taxifahrt vom etwa 1000 Meter niedriger gelegenen Almaty wird deutlich, dass den Autos beim Klettern die Luft ausgeht, was sich durch weniger Leistung und immer hohler klingende Motorgeräusche bemerkbar macht.

Genau so geht es den Jawa-Motoren der Eisfahrer, die nicht nur anders klingen, sondern auch weniger Zugkraft haben. «Die Motorleistung ist beim letzten Rennen in Shadrinsk geblieben», schmunzelte Max Niedermaier nach dem Training.

Um der mangelndem Luft, die den Motoren zum Verbrennen des Methanols fehlt, entgegen zu wirken, gibt es nur begrenzte Möglichkeiten mit der Änderung der Bedüsung und dem Verstellen der Zündung. «Es sind gefühlte 30 Prozent weniger Leistung, die der Motor aufs Eis bringt, aber die Bedingungen sind für alle gleich», so Weltmeister Dmitry Khomitsevich.

Nach dem Rennen am Samstag ist Halbzeit im zehnteiligen Eisspeedway-GP. Am Sonntag findet in Almaty der sechste Grand Prix statt. Zwei Wochen später geht es mit dem Deutschland-GP in Berlin weiter. Der Weltmeister wird bei der abschließenden Runde in Herenveen gekürt.

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