Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Heerenveen: Franz Zorn am Ende Sechster in der WM

Von Rudi Hagen
Franz Zorn (100) wurde in der Endabrechnung Sechster der WM

Franz Zorn (100) wurde in der Endabrechnung Sechster der WM

Nach einem vermurksten GP 9 fuhr Franz Zorn beim abschließenden WM-Lauf in Heerenveen auf Platz 5. Am Ende belegt der Österreicher Rang 6 in der Gesamtwertung der Eisspeedway-Weltmeisterschaft 2018.

Schon im Vorfeld der beiden letzten Grands Prix der diesjährigen Eisspeedway-WM im niederländischen Heerenveen hatte Franz Zorn von sich selbst gefordert, mehr als nur Platz 8 im Gesamtklassement zu erreichen. Das schaffte der Saalfeldener am Ende auch, obwohl der Samstag im schönen Thialf-Eisstadion alles andere als positiv für den 47-Jährigen begann.

Nur fünf Punkte und ein auch für seine Fans enttäuschender Platz 11 im GP 9, dass war für den «Franky» eindeutig zu wenig. Es begann eigentlich recht ordentlich für Zorn, der in seinen ersten beiden Heats vier Punkte einfuhr, nur Harald Simon (A) Weltmeister Dmitri Koltakov waren hier vor ihm.

Dann aber brachte ihn eine Disqualifikation etwas aus dem Konzept und ein Motorschaden tat darüber hinaus das Übrige. «Wir haben dann am Sonntag den Motor gewechselt und schon lief es besser», freute sich Franz Zorn später, «wir haben so die verlorenen Punkte wieder aufgeholt und ich kam auf Platz 5. Das Gute dabei war, dass ich in der Gesamtwertung von P8 auf P6 nach vorne rücken konnte.»

Im Semifinale 2 stand Zorn gegen die bärenstarken Russen Daniil Ivanov und Dinar Valeev letztlich auf verlorenem Posten. Gelang der Start noch ganz gut, waren die eiserprobten Sibierier letztlich bissiger und fuhren vorneweg.

Endstand Eisspeedway-WM 2018:

1. Dmitri Koltakov (RUS), 202 Punkte
2. Daniil Ivanov (RUS), 167
3. Dmitri Khomitsevich (RUS), 154
4. Martin Haarahiltunen (S), 115
5. Dinar Valeev (RUS), 98
6. Franz Zorn (A), 76
7. Harald Simon (A), 75
8. Sergej Karachintsev (RUS), 68
9. Niclas Svensson (S), 60
10. Jimmy Olsen (S), 58
11. Jan Klatovsky (CZ), 47
12. Stefan Svensson (S), 44
13. Ove Ledström (S), 44
14. Hans Weber (D), 39
15. Jasper Iwema (NL), 23
16. Igor Kononov (RUS), 22
17. Andrey Shishegov (RUS), 17
18. Günther Bauer (D), 15
19. Stefan Pletschacher (D), 11
20. Max Niedermaier (D), 10
21. Charly Ebner (A), 10
22. Vladimir Cheblakov (KAZ), 7
23. Bart Schaap (NL), 4
24. Simon Reitsma (NL), 1
25. Tobias Busch (D), 1
26. Nikita Toloknov (RUS), 0
27. Pavel Nekrassov (KAZ), 0
28. Alexander Kozyrev (RUS), 0
29. Franz Mayerbüchler (D), 0
30. Jimmy Tuinstra (NL), 0

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