Schock: Eisspeedway-Wochenende in Inzell abgesagt
Die Eisspeedway-Fans sind geschockt: Das Wochenende in Inzell ist abgesagt worden
«Leider müssen wir all unseren Fans und Eisspeedway-Begeisterten mitteilen, dass wir heute nach zahlreichen Gesprächen mit den Genehmigungsbehörden und der Gemeinde zu dem Entschluss gekommen sind, die Veranstaltung vom kommenden Wochenende abzusagen. Wir bedauern es zutiefst, jedoch haben sich die Ereignisse in den letzten 24 Stunden derart überschlagen, dass die Absage die einzig mögliche Konsequenz daraus war», teilte der Veranstalter die Absage auf seiner Facebook-Seite mit.
Am Sonntag sprach sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn dafür aus, alle Events mit mehr als 1.000 Besuchern abzusagen, um der zunehmenden Verbreitung des Coronavirus entgegenzuwirken. Zum Eisspeedway-Event in Inzell wären aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus dem Ausland wieder tausende Fans in die Gemeinde südlich von Traunstein gepilgert, um den Eisspeedwayrennen am Freitag, Samstag und Sonntag beizuwohnen.
Für das kommende Wochenende war neben den Grand-Prix-Rennen sieben und acht der Weltmeisterschaftssaison 2020 zudem auch das Abschiedsrennen von Günther Bauer geplant, zu dem sich zahlreiche Legenden des Eisspeedwaysports angekündigt hatten. Der Veranstalter, der etliche Karten im Vorverkauf abgesetzt hatte, will sich zeitnah mit einer Lösung für die Karteninhaber beschäftigen und diese dann kontaktieren.
Die FIM gab bekannt, dass die ausgefallenen WM-Finals nicht wiederholt werden, wodurch sich die Weltmeisterschaft 2020 von zehn auf acht Rennen verkürzen wird und, sofern im April in Heerenveen in den Niederlanden gefahren werden kann, der neue Weltmeister gekürt wird.
Aufgrund des Coronavirus kommt es derzeit immer häufiger zu Absagen von Sportevents oder werden zum Beispiel Fußballspiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit ausgetragen. Auch am kommenden Spieltag in der Fußball-Bundesliga könnte es zu sogenannten Geisterspielen ohne Zuschauer kommen.