Franz Zorn gibt nicht auf: Jetzt doch Operation
Franz Zorn (vorne) hat mit dem Thema Eisspeedway noch nicht abgeschlossen
Im ersten Lauf des ersten Grand Prix des Jahres war Franz Zorn in Krasnogorsk/Russland mit zirka 100 km/h von seinem Motorrad katapultiert worden. Die niederschmetternde Diagnose: Gebrochenes Schambein, ein platter, winkelförmiger Knochen und Teil des Beckens.
«Ohne OP dauert es zwölf Monate, aber es geht nur so zum Heilen», sagte der ehemalige Vizeweltmeister vergangenen Dienstag zu SPEEDWEEK.com. «Das ist alles miteinander beschissen, ich kann weder gescheit sitzen noch liegen. Nach meinem gestrigen Gespräch mit den Ärzten ist die Saison für mich gelaufen.»
Zwölf Monate Pause hätten nicht nur das Ende der laufenden Saison bedeutet, sondern auch die gesamte Vorbereitung und womöglich sogar den Start der Saison 2014/2015 ruiniert. Damit wollte sich Zorn nicht abfinden.
Am gestrigen Donnerstag entschied sich Zorn für eine Operation. «Ich habe gemeinsam mit Spezialisten und Fachärzten diese Entscheidung getroffen und werde Freitagmorgen operiert», hielt der 43-Jährige fest. «Damit kann auch die Heilung sofort beginnen.»
Und das Thema Rücktritt dürfte vom Tisch sein.