Team No Limits verstärkt sich mit Christopher Kemmer
Der junge Steirer Christopher Kemmer fährt in Zukunft für das Team No Limits
Nach seinen Einsätzen für das deutsche Langstreckenteam Motobox Kremer kehrte Christopher Kemmer dieses Jahr zu seinen Wurzeln zurück. Neben dem ehemaligen Red-Bull-Rookies-Cup-Piloten Nico Thöni und Patrick Dangl pilotierte der junge Österreicher beim Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben die BMW S1000RR in der Mannschaft seines Onkels Herbert Kemmer. Nur ein technischer Defekt verhindert einen Top-10-Platz für das kleine Privatteam.
In der kommenden Saison 2019/2020 wollte das Bertl K Racing Team mit dieser Fahrerbesetzung abhängig vom Ergebnis beim Bol d’Or Mitte September die komplette Endurance-Weltmeisterschaft bestreiten, doch der Teammanager vom No Limits Motor Team machte den Bestrebungen ein Ende. «Moreno Codeluppi hat mich kontaktiert und gefragt, ob ich mir vorstellen kann, für ihn zu fahren. Da musste ich nicht lange überlegen», erzählte Kemmer gegenüber SPEEDWEEK.com.
Allerdings ging seiner Zusage eine Unterredung mit seinem Onkel voran. «Christopher hat sich mir und meinem Team gegenüber verpflichtet gefühlt. Wir haben mit ihm ja fix gerechnet. Aber ich habe seine Bedenken sofort zerstreut und ihm zur Unterzeichnung des Vertrages geraten. Damit muss er zum ersten Mal in seiner Karriere nicht für seine Leidenschaft Motorrad zu fahren zahlen. Jetzt muss er nur noch Helm, Lederdress, Stiefel und Handschuhe mitbringen.»
Das No Limits Motor Team war in der Vergangenheit durchaus erfolgreich unterwegs. Dreimal stand man in der Klasse Superstock als Dritter auf dem Podest, zuletzt im Vorjahr beim Bol d’Or. Vorerst gilt der Vertrag für den Bol d’Or in Le Castellet und das Acht-Stunden-Rennen in Sepang. Er wird neben Luca Scassa und Eddy Dupuy die Suzuki GSX-R1000 steuern. Für die restlichen Läufe der WM-Saison 2019/2020 gibt es auf beiden Seiten eine Option den Vertrag zu verlängern oder zu lösen.