MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Niccolò Canepa (YART Yamaha) erfolgreich operiert

Von Helmut Ohner
Daumen hoch bei Niccolò Canepa nach seinem Sturz

Daumen hoch bei Niccolò Canepa nach seinem Sturz

Nur einen Tag nach seinem Sturz bei Testfahrten auf dem Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo landete Niccolò Canepa auf dem OP-Tisch. Die Brüche in seinem linken Knöchel wurden mit zwei Platten fixiert.

Am Dienstagvormittag kam Niccolò Canepa bei Testfahrten auf dem Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo am Eingang zu Kurve 10 schwer zu Sturz. Der Airbag an seiner Lederkombi verhinderte zwar Verletzungen am Oberkörper, doch sein linker Fuß wurde beim Aufprall auf den Asphalt arg in Mitleidenschaft gezogen.

Bei einer ersten Untersuchung in Valencia wurde multiple Brüche im Knöchel festgestellt. Der 32-jährige Italiener wurde daraufhin in das Hospital Universitario Dexeus in Barcelona transportiert, wo die Chirurgen am Mittwochabend die gebrochenen Knochen in einem zweistündigen operativen Eingriff mit zwei Platten stabilisierten.

Die Prognose nach der Operation ist gut und es man geht davon aus, dass sich Canepa bis zum 24-Stunden-Rennen in Le Mans am 17./18. April, dem ersten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2021, vollständig erholt und er neben Marvin Fritz und Karel Hanika wieder für das Team Yamalube YART Yamaha einsatzfähig sein wird.

«Am Dienstagmorgen habe ich auf der schmutzigen Strecke offensichtlich zu stark gepusht. Eingangs Turn 10 hatte ich einen riesigen Highsider, wahrscheinlich den heftigsten, den ich je hatte», ließ der Yamaha-Fahrer seine Fans wissen. «Der Airbag konnte zwar Schlimmeres verhindern, aber beim harten Aufprall habe ich mir den Knöchel gebrochen.»

«Die Frakturen waren nicht so einfach zu plattieren, aber die Ärzte waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis und sind optimistisch, dass ich mich vollständig erholen werde. Sobald die Schmerzen nachlassen, kann ich mit der Physiotherapie beginnen. Ich bin zuversichtlich, dass ich für Le Mans fit sein werde. Ich kann es kaum erwarten, wieder auf dem Motorrad zu sitzen.»

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