MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Monster Energy Yamaha YART: Mission erfüllt

Von Helmut Ohner
Sheridan Morais: Schneller als die YART-Piloten im letzten Jahr

Sheridan Morais: Schneller als die YART-Piloten im letzten Jahr

Für die Monster Energy Yamaha-Piloten Sheridan Morais und Ivan Silva stand bei den Pre-Tests für das Acht-Stunden-Rennen in Suzuka das Kennenlernen der Strecke im Vordergrund. Sie haben ihre Mission erfüllt.

Bei den zweitägigen Pre-Tests für das prestigeträchtige Acht-Stunden-Rennen in Suzuka ging es für das Team Monster Energy Yamaha YART vorrangig darum, dass Sheridan Morais und Ivan Silva den schwierigen Kurs abseits aller Hektik kennenlernen sollten. «Aus meiner Sicht ist es bei nasser Piste sogar einfacher, sich die Strecke einzuprägen», konnte Teamchef Mandy Kainz dem Test, der bei teils sintflutartigen Regenfällen beeinträchtigt wurde, sogar noch Positives abgewinnen.

«Vor allem mit der Rundenzeit von Sheridan bin ich mehr als zufrieden. Er hatte nur fünf Runden, bei denen es halbwegs trocken war und obwohl er auf Standard-Reifen unterwegs war, war er schneller als Wayne Maxwell, Ricky Olson und Tommy Bridewell im letzten Jahr. Daran sieht man, wie gut er wirklich ist», zollte der Langstrecken-Weltmeister 2009 aus Österreich seinem südafrikanischen Fahrer Anerkennung. «Aber auch die Leistung von Ivan hat mich positiv überzeugt.»

«Wir sind für den zweiten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft gut aufgestellt und ich erhoffe mir ein Ergebnis zwischen Platz 5 und 10, obwohl das Rennen schon lange nicht so hochkarätig besetzt war wie dieses Jahr. Immerhin sind neben den vielen japanischen Suzuka-Spezialisten auch noch Bradley Smith und Pol Espargaró von der MotoGP, Domi Aegerter von der Moto2-WM und Michael van der Mark von der Superbike-WM. Dazu kommen mit Casey Stoner und Toni Elias zwei ehemalige Weltmeister.»

Wirklich aussagekräftig waren die Testfahrten allerdings nicht. Zu den äußerst schwierigen Bedingungen fehlten auch sämtliche Stars aus dem Moto2- und MotoGP-Lager, die ab morgen beim GP von Deutschland auf dem Sachsenring im Einsatz sind. Für sie wurde kommende Woche ein weiterer Pre-Test in Suzuka organisiert. «Unser Team fliegt erst am 20. Juli wieder nach Japan. Bis dahin sollte auch Broc Parkes wieder fit sein. Er sich am Montag an beiden Armen wegen seiner <arm pump>-Probleme operieren lassen.»

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