Über Pol Espargaró
Pol Espargaro debütierte 2006 in der 125ccm-Weltmeisterschaft und gewann im selben Jahr die Spanische CEV Repsol 125ccm-Meisterschaft. 2009 feierte Espargaro seinen ersten Sieg in der Achtelliterklasse und stieg nach zwei weiteren Jahren in der kleinsten Klasse zur Saison 2011 in die Moto2-Weltmeisterschaft auf.
In seiner Rookie-Saison landete Pol Espargaro auf dem 13. Platz des Moto2-WM-Gesamtklassements und wurde im darauffolgenden Jahr Vizeweltmeister. In der Saison 2013 steigerte sich der Spanier erneut und eroberte sich den Titel in der Moto2-Weltmeisterschaft vor Scott Redding und Tito Rabat.
Pol Espargaro wagte 2014 den Aufstieg in die MotoGP-WM mit dem Team Monster Yamaha Tech 3 und wurde dort als WM-Sechster auf Anhieb «Rookie oft he Year». 2015 landete er auf dem neunten Gesamtrang. Ein Jahr später wurde er Achter der MotoGP-Klasse.
2017 wechselte Espargaro zum Red Bull KTM Factory Racing und war als WM-17. der beste Fahrer des Teams, einschließlich einiger Q2-Auftritte und solider Top10-Ergebnisse.
2018 war Espargaro häufig der schnellste KTM-Pilot, aber dem Spanier plagten Verletzungen, die den Fortschritt einbremsten. Nach einem schwierigen Jahr erschien am Ende des Tunnels in Valencia etwas Licht, als Espargaro mit einer beeindruckenden Fahrt unter schwierigen Bedingungen die erste KTM-Podiumsplatzierung in der MotoGP eroberte und WM-14. wurde.
In den Jahren 2019 und 2020 blieb Pol Espargaro dem KTM-Werksteam treu und holte trotz eines Handgelenksbruchs den elften Gesamtrang 2019 und steigerte sich 2020 auf den starken fünften Platz des MotoGP-Gesamtklassements.
2021 sicherte sich Pol Espargaró den begehrten Platz neben Marc Marquez im Repsol Honda-Werksteam, doch mit der Pole-Position in Silverstone und dem zweiten Platz in Misano gab es nur zwei Highlights in der Saison. Am Ende belegte Espargaró den enttäuschenden zwölften Gesamtrang und hoffte 2022 mit der radikal veränderte Repsol Honda auf eine Kehrtwende. Das Jahr begann für ihn mit einem dritten Platz beim Saisonauftakt in Katar vielversprechend. Jedoch blieb dies der einzige Podesterfolg des Spaniers, er schaffte es anschließend lediglich noch einmal in Portugal in die Top-10.
2023 kehrte Pol Espargaró zurück zum österreichischen Hersteller, wo er im neuen Tech3 GASGAS Factory Racing Team wieder auf die RC16 stieg. Bereits vor dem ersten Rennen hatte der Spanier in Portimao einen heftigen Trainingsunfall, bei dem er sich schwer verletzte. Er brach sich unter anderem den Kiefer und mehrere Rückenwirbel. Er verpasste darauf acht Grands Prix und kehrte erst Anfang August zum Silverstone-GP zurück. Die Saison beendete er mit nur 15 Punkten auf Rang 23. Seinen Platz als Stammfahrer bei KTM verlor er.
Zur Saison 2024 wurde Pol Espargaro Testfahrer für KTM. Er bestritt insgesamt drei Wildcard-Einsätze. In Mugello erzielte er die Ränge 14 und 17 im Sprint und beim Grand Prix. Im August auf dem Red Bull Ring wurde er Neunter und Elfter. In Misano reichte es für die Ränge 14 und 10.
Auch 2025 ist Espargaro neben Dani Pedrosa Testfahrer für Red Bull KTM.