Honda Endurance: Platz 2 beim 24h von Catalunya
Honda Racing, Yamalube Folch Endurance, Tecmas Endurance (vlnr.)
Julien Da Costa, Freddy Foray und Sébastien Gimbert gingen von der Pole-Position ins 24-Stunden-Rennen von Catalunya. Das französische Langstrecken-Trio dominierte auf dem «Circuit de Barcelona-Catalunya» über weite Strecken das Geschehen, doch ein Defekt an der Kupplung zwang die Honda-Mannschaft zu einem längeren Boxenaufenthalt.
Die unvorhergesehene Reparatur dauerte zu lange, um den eingehandelten Rückstand von zehn Runden noch aufholen zu können, obwohl Gimbert, Da Costa und Foray nichts unversucht ließen. Mehr als der zweite Platz hinter dem Team Yamalube Folch Endurance war für die französischen Langstrecken-Spezialisten nicht mehr möglich.
«Für uns war das Rennen ein Test unter Rennbedingungen», versicherte Teamchef Neil Tuxworth. «Nach dem WM-Auftakt in Le Mans haben wir zahlreiche Verbesserungen an unsere Honda CBR1000RR Fireblade vorgenommen und die galt es vor dem WM-Rennen in Suzuka einem rennmäßigen Test zu unterziehen.
«Für unser Team war es ein schwieriges Rennen, aber wir sind mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Alle technischen Veränderungen haben sich bewehrt. Bis auf das kleinere Problem mit der Kupplung hat alles bestens funktioniert und wir gehen mit viel Zuversicht ins Acht-Stunden-Rennen in Suzuka Ende des Monats.»
«Ich bin ein wenig enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben. Wichtig war, dass wir das Rennen beenden konnten, das war in der Vergangenheit bei 24-Stunden-Rennen nicht immer so. Das Team hat die Probleme der Vergangenheit in den Griff bekommen. Wir haben uns also in die richtige Richtung bewegt», ist sich Julian Da Costa sicher.
«Als Fahrer will man natürlich jedes Rennen gewinnen. Schade, dass wir durch einige kleinere Probleme am Siegen gehindert wurden. Aber wir sind in erster Linie hier in Barcelona gefahren, um einige Dinge auszuprobieren. Für die kommenden Aufgaben sind wir auf alle Fälle gerüstet», zeigte sich Freddy Foray zuversichtlich.
«Das Rennen habe ich wirklich genossen. Es freut mich ganz besonders, dass mir bei unserer Aufholjagd die schnellste Rennrunde gelungen ist. Auch wenn wir nicht gewonnen haben, war es doch ein erfolgreiches Wochenende, an dem wir viel Arbeit für die Zukunft erledigen konnten», so Sébastien Gimbert abschließend.