MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Bestes Honda-Team in Suzuka: Aegerter & Hook auf P2

Von Manuel Pecino
Kyle Smith kam nur in den Trainings zum Einsatz

Kyle Smith kam nur in den Trainings zum Einsatz

Das siegreiche Yamaha Factory Team war beim Acht-Stunden-Rennen von Suzuka unantastbar. Für das beste Honda-Ergebnis sorgte Dominique Aegerter auf Platz 2.

Nach dem frühen Aus des favorisierten MuSASHI Honda Teams (mit Casey Stoner und dem zweifachen Suzuka-Sieger Michael van der Mark sowie Takahasi) durch einen fürchterlichen Sturz des Australiers, lag es an Dominique Aegerter und seinem FCC TSR Honda Team, die Ehre von Honda zu verteidigen. Seine Teamkollegen waren Josh Hook und Kyle Smith – der Supersport-WM-Pilot kam als Reservefahrer am Renntag jedoch nicht zum Einsatz.

Honda dominierte das prestigeträchtige Rennen zuletzt seit 2010. Hinter dem Yamaha Factory Team (Bradley Smith, Pol Espargar?ó) ?landete FCC TSR Honda auf Platz 2.

Übrigens: Bereits vor einem Jahr stand Aegerter bei seinem Suzuka-Debüt als Dritter auf dem Podium, damals im Suzuki-Team von Superbike-Legende Yukio Kagayama!

«Nach dem ich letztes Jahr mit dem Team Kagayama auf dem Podium gestanden bin, ist es schön, dass ich es jetzt erneut geschafft habe», freute sich der Rohrbacher. «Meine Vorbereitung war gut, ich war für zwei Wochen in Japan und hatte viel Spaß mit meinen beiden Teamkollegen. So habe ich das Team besser kennen gelernt; dieses Jahr kannte ich auch die Strecke noch besser. Das Team hat gut gearbeitet, der Support von Bridgestone und Honda war ebenfalls sehr gut. Das Bike war sehr schnell, das Rennen aber sehr hart, sehr heiß, körperlich sehr anstrengend. Ich danke allen, die geholfen haben, dass wir es auf das Podium geschafft haben. Bei einem Acht-Stunden-Rennen arbeiten viele Menschen im Hintergrund am Erfolg mit.»

Aegerter hätte nichts dagegen, wenn der Trip nach Suzuka zur jährlichen Routine würde. «Ich hoffe, ich kann im nächsten Jahr wieder nach Suzuka kommen – mit diesem Team oder einem anderen», sagte der Schweizer an die Adresse der diversen Teams. «Für mich ist es einfach toll, in der Sommerpause etwas anderes zu erleben. Ich liebe Japan und ich liebe diese Rennstrecke. Ein Bike mit 1000 ccm zu fahren, macht enormen Spaß.»

Die 38. Ausgabe des Langstreckenklassikers wurde durch den Yamaha-Sieg durch Pol Espargaró und Bradley Smith vom MotoGP-Paddock geprägt. «Nachdem ich letztes Jahr auf dem Podium stand, haben mich im MotoGP-Paddock viele Leute danach gefragt, wie es so in Suzuka ist», erinnert sich Dominique. «Ich denke in diesem Jahr wird man sich noch mehr darüber unterhalten.»

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